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Rütter erklärt, wieso Hunde zu Begrüßungsmonstern mutieren

© RTL+ / Der Hundeprofi - Rütters Team

Problem-Hündin Mala: Martin Rütter bringt es auf den Punkt

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Was tun, wenn sich der eigene Hund zu einem wahren „Begrüßungsmonster“ entwickelt hat? Hundeprofi Martin Rütter kennt die wahren Schuldigen bei dieser Misere.

„Mala ist unsere kleine Prinzessin, unser erster Hund“, so stellen Julia und Julian aus Löhne ihre Australian-Shepherd-Hündin Mala vor.  Die ein Jahr alte Hündin ist bildhübsch, temperamentvoll und der Grund dafür, warum das Paar bereits überlegt, keinen mehr zu sich nach Hause einzuladen. Denn wenn jemand zu Besuch kommt, hört Mala gar nicht mehr, sondern mutiert zu einem echten „Begrüßungsmonster“. Sie geht über Tische und Bänke und springt die Leute an, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Das tut sie auch, wenn sie Leuten auf der Straße begegnet.

Deshalb hat das Paar aus Löhne es in die Sendung „Der Hundeprofi – Rütters Team“ geschafft, die am 15. Oktober 2022 ausgestrahlt wurde. Gemeinsam mit Hundetrainerin Melle Hofmann soll Malas Energie endlich in geordnete Bahnen gelenkt werden.

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Mala ist ein echtes Begrüßungsmonster

Für Martin Rütter, der die in der Sendung gezeigten Aufnahmen kommentiert, ist Fall Mala ein echter „Klassiker“, denn die junge Hündin „ist gelehrig, ist schlau, im Training ein Streber – ist aber ungeduldig.“ Etwas, das sehr häufig bei temperamentvollen Rassen wie dem Australian Shepherd vorkommt, wie Rütter anmerkt. Schmunzelnd erklärt er außerdem:

„Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Meine Hündin Emma war 1:1 so.“

Aber nur, um dann hinzuzufügen: „Sie wird jetzt 10. So langsam fängt es an, sich zu bessern …“ 

Trainingsauftrag: Bessere Impulskontrolle

Das große Thema beim kommenden Training mit ihrer Hündin Mala steht schnell fest. Die beiden Halter Julia und Julian müssen trainieren, Malas Impulskontrolle zu verbessern. Anstatt sich von Besuchern Aufmerksamkeit zu ergattern, muss der temperamentvolle und schlaue Vierbeiner eine andere Aufgabe bekommen. Rütter bringt das Ziel auf den Punkt:

„Lerne auszuhalten, dass du nicht dran bist. Und damit tun sich solche Hunde brutal schwer.“

Oft sind die Besucher das Problem

Der heikle Punkt dabei seien aber eigentlich meist weniger die Halter des Vierbeiners. Meist untergraben die Besucher das gute Benehmen, erläutert Martin Rütter. „Wenn du einen Hund hast, der die Leute ziemlich schreddert, dann ist es ziemlich einfach, dass alle sagen ‚Ok, ich halt mich an die Regeln‘. Aber da sagen ja alle ‚Och, die ist so süß, lass die mal zu mir!‘ – das muss man natürlich konsequent unterbinden.“

Beim Wiederbesuch von Hundetrainerin Melle nach sechs Wochen ist allerdings Strahlen bei allen Beteiligten angesagt. Auch Rütter konstatiert eine „ganz krasse Veränderung“. Denn dank des intensiven Trainings mit Hund und Besuchern hat sich die Situation komplett gedreht. 

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