In Gefahrensituationen kann es im menschlichen Gehirn schon mal zu Kurzschlussreaktionen kommen. So ergeht es auch dieser Russin, die sich in seiner Heimatstadt Oktyabrsky im März 2019 plötzlich einem randalierenden Elch gegenüber sieht. Ihre Reaktion aber sorgt seit dem tierischen Zwischenfall für ordentlich Aufregung:
Tat wird scharf kritisiert
Während sich die einen beim Anblick der verrückten Verteidigungsstrategie das Lachen verkneifen müssen, verurteilen Tierliebhaber in Russland die “barbarische Tat” aufs Schärfste. Auf der russischen Social Media Plattform VK, wo das Video auftauchte, hagelt es Kritik: “Der Elch ist nur ein Kalb. Die wahren Tiere hier sind die Menschen”, schrieb etwa Semya Gaysinkh.
Und Venera Khasanova fügt an: “Das sind doch Wilde. Erst werfen sie die Katze auf den Elch, dann jagen sie ihn. Der Elch weiß jetzt immerhin, dass er sich vor Menschen fürchten muss. Im Wald trifft er solche verrückten Tiere nicht.”
Elch zurück im Wald - Zustand der Krieger-Katze unbekannt
Der Elch hatte zuvor offenbar seine Mutter verloren und war von einem nahegelegenen Wald in die Stadt gekommen, wo er Autos einbeulte und Spielplätze verwüstete. Zuerst versuchten Bewohner noch, ihn mit Schneebällen und Gebrüll zu verscheuchen. Doch bizarrerweise hatte erst der Katzen-Werfer den gewünschten Erfolg. Der Elch wurde kurz darauf eingefangen und zurück in den Wald gebracht. Wie es der Katze nach ihrem Einsatz geht, ist leider nicht bekannt.