1. Enge Mensch-Hund-Beziehung
In einer 2009 durchgeführten Studie haben Wissenschaftler herausgefunden, dass das gegenseitige Anstarren im Körper des Hundes eine physiologische Reaktion auslöst. Schaut der Hund sein Herrchen oder Frauchen an, lässt dies auf ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen den beiden schließen.
My dog pooping. It's ok. She's blind. She can't see me taking a photo. pic.twitter.com/iw07q47mzI
— You bet your Astros (@737jac) August 14, 2015
2. Hund will eine Belohnung
Ein anderer Erklärungsversuch ist: Der Hund will eine Belohnung. Schon als Welpe lernt er, sein Geschäft im Freien zu verrichten. Das ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Erziehung. Es könnte daher sein, dass der Wauwau nur deshalb schaut, weil er sich ein paar Leckerlis erhofft.
3. Hund wartet auf Bestätigung
„Darf ich hier kacken?" Das könnte die Frage sein, die der Hund stellen möchte, indem er lange mit seinen Kulleraugen nach Bestätigung sucht. Da viele Hunde oft beschimpft werden, wenn sie ihr Häufchen am falschen Ort machen, ist es denkbar, dass sie deshalb bis ins hohe Hundealter nach einer Erlaubnis fragen.
4. Aus Sicherheitsgründen: Hund ist verletzlich und angreifbar
Es gibt auch für uns Menschen kaum etwas Intimeres als der tägliche Stuhlgang. Während wir aber in Ruhe auf dem stillen Örtchen sitzen, muss unserer vierbeiniger Freund sein Geschäft im Freien verrichten. Wenn er in die Hocke geht, ist er grundsätzlich angreifbar. Durch seinen Blick möchte er seinen Halter bitten, gut auf ihn aufzupassen und nicht zu ignorieren.
5. Hund will seine Ruhe
Vielleicht ist aber auch alles ganz anders und unser lieber Freund auf vier Pfoten möchte einfach nur seine Ruhe. Es könnte sein, dass es nur eine Reaktion darauf ist, wenn man ihn beim Koten beobachtet. Denn mal ganz ehrlich: Wer von uns möchte nicht seine Ruhe in diesem Moment?