Gereizte Hundeaugen: Welche Produkte zur Augenpflege bei Hunden sind die besten?
Am veröffentlicht am aktualisiert
Unabhängig von der Rasse und dem Alter Ihres Hundes ist es wichtig, seine Augen zu pflegen, und zwar sowohl aus gesundheitlichen, als auch aus ästhetischen Gründen. Es gibt viele verschiedene Augenpflegeprodukte.
Tränende, geschwollene oder gerötete Augen… Diese Symptome können Anzeichen für unterschwellige Erkrankungen sein. Daher sollte man sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Inhaltsverzeichnis
Um bei Hunden häufig auftretende Augenerkrankungen wie Hornhautgeschwüre oder Bindehautentzündungen zu vermeiden, ist es unerlässlich, die Augen Ihres Vierbeiners regelmäßig zu reinigen.
Dazu können Sie ein physiologisches Serum für Hunde verwenden, welches den Bedürfnissen Ihres Haustiers gerecht wird. Diese Art von Pflegeprodukten ist sehr mild und reizt die Schleimhäute Ihres Vierbeiners nicht.
Wenn Ihr Hund oft tränende Augen hat, können Sie auch ein Produkt verwenden, das die braunen Spuren entfernt, welche die Tränen unter den Augen hinterlassen.
Ihr erster vierbeiniger Gefährte kommt bald zu Ihnen nach Hause? Dann denken Sie daran, ein Augenpflegeprodukt für ihn in der Apotheke zu kaufen. Wir haben einige Produkte verglichen, um Ihnen die Auswahl zu erleichtern.
Ist es wichtig, Hundeaugen zu säubern und zu reinigen?
Es ist wichtig, die Augen eines Hundes gut zu pflegen, um Staub und andere kleine Schmutzpartikel zu entfernen, die sich auf der Hornhaut ablagern können. Hunde sind nicht immer auf das Wohlergehen ihrer Augen bedacht, wenn sie herumtoben oder Löcher graben. Häufig kommen ihre Augen dann mit Erde in Kontakt. Auf lange Sicht kann all der Staub zu Infektionen oder einem stark hautreizenden Tränenfluss führen.
Zudem kann die Augenpflege Ihnen und Ihrem Vierbeiner einen Moment der Zweisamkeit bieten. Gehen Sie langsam vor, um Ihrem Hund zu zeigen, dass er keine Angst zu haben braucht und Sie ihm nichts tun werden. Das Reinigen der Augen Ihres Hundes kann Ihnen dabei helfen, die Beziehung zu ihm zu stärken. Auch wenn er die Augenpflege am Anfang nicht allzu gern mag, wird er schnell verstehen, dass Sie ihm damit nur etwas Gutes tun möchten!
Was passiert, wenn man Hundeaugen nicht reinigt?
Wenn Sie sich nicht hinreichend um die Augen Ihres Hundes kümmern, kann es zu Infektionen oder Erkrankungen führen. Manche sind harmlos, aber andere können sehr schwerwiegende Auswirkungen haben.
Wenn die Tränendrüsen Ihres Hundes sich mit getrockneten Tränen verstopfen, könnte es Ihrem Haustier an Tränenflüssigkeit mangeln. Infolge der trockenen Augen kommt es dann zu einer Hornhautentzündung. Diese Erkrankung ist für den Hund sehr unangenehm und schmerzhaft.
Wenn ein Auge voll von Staub und anderen Schmutzpartikeln ist, kann es auch zu einer allergischen Reaktion an den Augen des Hundes oder zu einer Bindehautentzündung kommen. Diese machen sich in Form von Rötungen und Hautirritationen bemerkbar. In der Folge entsteht ein eitriger Ausfluss, der dem Hund viel Leid verursacht.
Im schlimmsten Fall kann ein Hund, dessen Augen nicht regelmäßig gereinigt werden, sogar das Augenlicht verlieren.
Wie verwendet man Augenpflegeprodukte beim Hund richtig?
Wählen Sie ein passendes Augenpflegeprodukt wie zum Beispiel künstliche Tränenflüssigkeit für Hunde aus und geben Sie ein paar Tropfen direkt ins Auge Ihres Vierbeiners. Lassen Sie die Flüssigkeit ein paar Sekunden lang im Auge einwirken und halten Sie den Kopf Ihres Hundes dabei fest, damit er sich nicht bewegt. Dann können Sie ihn loslassen. Er zwinkert dann und schüttelt sich. Diese Bewegungen führen dazu, dass sich die Schmutzpartikel lösen, die sich in seinen Augen festgesetzt hatten.
Sie können auch ein paar Tropfen des Augenpflegemittels auf ein Reinigungstuch träufeln und es dann vorsichtig auf das Augenlid Ihres Hundes auftragen. Reiben Sie das Auge vorsichtig von innen nach außen, um nicht erneut Staub hineinzubringen.
Achtung: Benutzen Sie keine Watte. Dieses Material ist zwar natürlich und hypoallergen, aber es zerfasert sehr leicht, sodass Sie damit nur noch mehr kleine Partikel ins Auge Ihres Vierbeiners befördern.
Wenn Ihrem Hund häufig die Augen tränen, können Sie ein Reinigungstuch verwenden, um unschöne Tränenspuren und Krusten zu entfernen.
Wie oft sollte man Hundeaugen reinigen?
Normalerweise wird empfohlen, die Augen seines Hundes 1-3 Mal pro Woche zu reinigen. Dabei müssen die Krusten um die Augen herum entfernt werden, die sich schon nach kurzer Zeit bilden.
Wenn Ihr Vierbeiner unter einer Infektion leidet, muss das Pflegeprodukt jedoch deutlich öfter aufgetragen werden. Befolgen Sie in diesem Fall die Empfehlungen Ihres Tierarzts bezüglich der Häufigkeit der Anwendung. Wahrscheinlich wird er Ihnen zu einem mehrmaligen Autragen pro Tag raten.
Tut Hunden das Reinigen der Augen weh?
Nein, Augenpflegeprodukte sind sehr mild und können Ihren Hund nicht verletzen. Ihr pH-Wert entspricht dem der Tränenflüssigkeit, sodass Ihr Hund lediglich das Gefühl haben wird, dass ihm die Augen stärker tränen.
Wenn Sie Ihrem Vierbeiner allerdings auf Anweisung Ihres Tierarztes hin ein Augenpflegeprodukt verabreichen, welches er infolge einer Verletzung an den Augen benötigt, dann kann es schon vorkommen, dass Sie ihm dabei etwas wehtun! Das hängt ganz von der Art der Verletzung ab. Das Wichtigste ist, die Lösung so sanft wie möglich aufzutragen, um Ihren Hund nicht zusätzlich zu stressen.
Wenn Ihr Vierbeiner angespannt ist, besteht ein größeres Risiko dafür, dass er sich verletzt. Um das zu vermeiden, sollten Sie ihn streicheln und in ruhigem Tonfall mit ihm reden, damit er merkt, dass Sie überhaupt nicht gestresst sind. Das wird Ihren Hund etwas beruhigen. Wenn Sie die Behandlung über ein paar Tage hinweg mehrmals wiederholen müssen, dann geben Sie ihm danach ein Leckerchen zur Belohnung. So erinnert sich Ihr vierbeiniger Gefährte schnell daran, dass er nach der Behandlung einen Leckerbissen bekommt und ist eher dazu bereit, die Prozedur über sich ergehen zu lassen!