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Korb mit rosa Bezug

Polizei sucht Täter!

© Hilfe für Samtpfoten und Co in Not e.V. / Facebook

An Nabelschnüren zusammengebunden: „Die größte Bestie ist und bleibt der Mensch“

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Nach diesem Fund steht NRW unter Schock und die Tierschützer können angesichts dieser menschlichen Grausamkeit nur „fassungslos den Kopf schütteln“.

 

„Lange haben wir überlegt, wie wir diesen Post beginnen…“, schreibt die Tierschutzorganisation Hilfe für Samtpfoten und Co in Not e. V. auf Facebook. So erschütternd ist der Vorfall, der sich Mitte Juli in Marl zutrug. 

 

Fünf neugeborene Kätzchen wurden dort bei einer Tankstelle im Gebüsch ausgesetzt, doch das ist nicht der Gipfel der Grausamkeit. Beim Blick in das rosa Plüschkörbchen, in dem die Kitten groteskerweise entsorgt wurden, gefriert den Findern das Blut in den Adern. 

Verknotet und hilflos ausgesetzt

Die gerade einmal eine Woche alten Katzenbabys sind an ihren Nabelschnüren miteinander verknotet und ihre Pfötchen mit einem Faden zusammengebunden. Auf Facebook macht der Tierschutzverein seinem Entsetzen Luft und spricht uns damit aus der Seele:

„Wie verdammt krank muss so ein Mensch sein??? (...) Miteinander verknotet und die Füße verschnürt…und dann zum Sterben abgelegt.“
 

 Die Kätzchen werden sofort in die SmartVet Klinik in Gelsenkirchen gebracht, wo sich erst das ganze Ausmaß der Verletzungen offenbart: 

„2 Kitten wurde das rechte Hinterpfötchen so abgeschnürt, dass es klar war, dass sie ihre Gliedmaße verlieren werden.“

Auch die anderen zwei sind nicht viel besser dran und nach der Not-Operation zeigt sich auch der Tierarzt wenig hoffnungsvoll, dass es die Kleinen schaffen. Und leider soll er recht behalten. 

Viel zu kurz auf dieser Erde

Fünf Tage nachdem die Kleinen gefunden wurden, meldet sich der Tierschutzverein mit einem traurigen Update: Die Kätzchen haben es nicht geschafft.

Mittlerweile ermittelt die Polizei in dem Fall und uns bleibt nur zu hoffen, dass die Täter gefasst und für ihre herzlose Grausamkeit zur Rechenschaft gezogen werden. Denn wie schreiben die Tierschützer sehr treffend:

„ ... die größte Bestie ist und bleibt der Mensch!!!“
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