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Nora liegt auf der Wiese.

Nora ist jetzt auf der immergrünen Wiese.

© Facebook / Hoffnung für Tiere - unser Gnadenhof

Hündin, die sich nie anfassen ließ, ist für immer eingeschlafen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Straßenhündin Nora musste viel Schlimmes erleben. Hier in Deutschland darf sie so sein, wie sie ist. Jetzt bluten die Herzen ihrer Menschen.

Nora hatte keinen guten Start, vermutlich hing ihr das all die späteren Jahre noch nach. Die Hündin wurde in Rumänien geboren und musste ihre ersten fünf Jahre auf der Straße dahinvegetieren. Eine Zeit, die sie Menschen gegenüber vorsichtig und misstrauisch gemacht hat. Angefasst werden blieb für Nora für alle Zeiten ein absolutes No-Go. Im Zweifelsfall schnappte sie dann sogar.

 

Keine guten Voraussetzungen, um adoptiert zu werden. Dennoch hatte Nora Glück und fand ein Zuhause auf dem Gnadenhof „Hoffnung für Tiere“. Und dort akzeptierte man die Hündin so, wie sie war, und ließ sie ihr Leben so führen, wie Nora es für richtig hielt. Genau die richtige Entscheidung, denn die Hündin dankte es jeden Tag aufs Neue, indem sie es sich zur Aufgabe machte, „ihren“ Hof so gut es ging zu beschützen. Auf leisen Sohlen schlich sie sich in die Herzen aller.

Ein Abschied wie eine Liebeserklärung

Für das Team des Gnadenhofes steht fest:

„Nora war einfach nur dankbar, dass sie der Hölle entflohen ist und hat es uns immer wieder bewiesen.“

Umso schlimmer ist nun die neueste und letzte Nachricht von Nora. Nach sieben glücklichen Jahren ist sie in ihrer Hütte eingeschlafen – für immer. „Ganz still, leise und heimlich hat sich unsere Nora aus unserem Leben geschlichen.“

In einem berührenden Post, der einer Liebeserklärung an Nora gleicht, nimmt das Team nun Abschied von der Hündin. Er zeigt, dass auch eine enge Bindung zu einem Hund bestehen kann, der sich niemals berühren ließ. „Nora wir vermissen dich ganz furchtbar, du warst ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Hofes und es ist jetzt irgendwie alles anders ohne dich.“
 

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