Wenn die Brasilianerin Stephanie Maldonado mit ihrer Hündin Pretinha spazieren geht, machen die Leute große Augen. Denn auf dem Rücken der Hündin klammern sich Tierkinder fest, die auf den ersten Blick etwas von Ratten haben.
Tatsächlich handelt es sich hier um einen Wurf verwaister Didelphidae. Oder auf Deutsch: Opossum-Babys!
Notwendige Rettung
Alles begann damit, dass der Hund von Stephanies Onkel ein Opossum angriff und tötete. Sie entdeckte darauf, dass es sich um ein weibliches Tier gehandelt hatte, das kurz vorher Mutter geworden war. Da die Tiertrainerin keine Wildtierstation finden konnte, die sich um die Kleinen kümmert, entschloss sie sich, dies selbst zu tun. Ohne zu wissen, dass sie eine großartige Unterstützung bekommen würde!
Die Hündin ist die weltbeste Ersatz-Mama!
Stephanies Hündin Petinha verliebt sich auf den ersten Blick in die Baby-Opossums und adoptiert sie direkt. Ihr ist es egal, dass es keine Welpen sind, sie spürt nur, dass die Kleinen Hilfe brauchen. Seither kümmert sich die Hündin liebevoll um die Baby-Opossums, ihre Halterin muss sie nur noch füttern.
Als Beuteltiere verbringen kleine Opossums die ersten 70-125 Tage ihres Lebens im Beutel ihrer Mutter. Danach kommen sie heraus und halten sich am Rücken der Mutter fest, bis sie selbstständig genug sind. Die liebenswerte Petinha toleriert auch dies und trägt die Kleinen überall mit sich herum. Dies zeigt sich wieder einmal, wie wunderbar unvoreingenommen Tiere sind. Sie wissen, wann ein Lebewesen Hilfe braucht, egal, ob es sich um ein Kälbchen oder Katzenbabys handelt.
