Es sind Bilder wie aus einem Horrorfilm: unzählige skelettierte oder mumifizierte Katzen, deren Überreste in Plastik- oder Holzboxen aufbewahrt sind. Ein Anblick, der der Finderin vermutlich noch bis an ihr Lebensende Albträume bescheren wird. Dabei hatte sie nur nach dem Haus ihres Onkels sehen wollen, weil der ins Krankenhaus gekommen war.
Im Dezember 2021 beschäftigt das Horrorhaus von Nizza die französische Öffentlichkeit, Tierschutzorganisationen haben bereits bekannt gegeben, Klage wegen Tierquälerei einreichen zu wollen. Denn insgesamt werden in der Wohnung ganze 100 tote Katzen gefunden, die meisten in Boxen zur Ruhe gebettet. Außerdem stößt man noch auf 20 lebendige Katzen - in einem erbärmlichen Zustand.
100 Katzenkadaver im Haus!
Wie es zu diesem Drama kommen konnte, ist unklar. Laut Philippe Desjacques von einer Tierschutzorganisation soll der inzwischen verstorbene Hausbesitzer an Tiersammelsucht gelitten haben. Auch seiner Familie scheint dies nicht bewusst gewesen zu sein; die Nichte hatte nach dem Fund sofort den Tierschutz alarmiert.
Die Freiwilligen mussten vor Ort weitere entsetzliche Entdeckungen machen:
erklärt Desjacques. Darüber hinaus wurden noch Überreste von Eichhörnchen, Ratten sowie der Kiefer eines Hundes entdeckt. Um die überlebenden Tiere wurde sich im Anschluss intensiv gekümmert.