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Einfahrt in den San-Bernardino-Tunnel

Fund im Tunnel

© structurae.net

San-Bernardino-Tunnel: Schweizer Polizei macht irren Fund!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Notrufzentrale kann nicht glauben, was der aufgeregte Anrufer berichtet. Dieser verblüffende Fund stellt die Schweizer Polizei vor ein echtes Rätsel.

Montag, 12.9.2021 gegen 20:30 Uhr: Der Ton des Anrufers lässt den Mitarbeiter in der Notrufzentrale der Kantonspolizei im schweizerischen Graubünden sofort aufhorchen. Offensichtlich beunruhigt berichtet der Autofahrer von einer Entdeckung, die er an diesem Septemberabend mitten im 6,6 Kilometer langen San-Bernardino-Tunnel gemacht hat. 

 

Sofort rückt einer Patrouille der Kantonspolizei Graubünden aus und macht sich im Autobahntunnel auf die Suche nach dem gesichteten Tier. Mitten im Tunnel, etwa vier Kilometer von den Eingängen entfernt, stellen sie es schließlich. Der Anrufer hatte Recht, es ist eine freilaufende Katze!

Katze im Autobahn-Tunnel

Doch es wird noch mysteriöser: Denn die Samtpfote ist alles andere als scheu oder verängstigt.

„Sie war sehr zutraulich und liess sich vom Beamten auflesen und ins Auto bringen“,

stellt Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei, fest. Ganz offensichtlich handelt es sich nicht um ein verwildertes Tier, das aus Versehen in den Straßentunnel hineingeraten ist.

Erst einmal wurde das Kätzchen von der Polizeipatrouille ins nahe Chur gebracht, wo es erst einmal im Tierheim untergekommen ist. Eine Befragung der Tierärzte in der Region blieb ergebnislos; hier war über eine entlaufene Katze nichts bekannt.

„Es ist möglich, dass sie ausgesetzt wurde“,

fasst Senti die momentanen Überlegungen zusammen. Die nächsten zwei Monate bleibt die Samtpfote im Tierheim in Chur, während dieser Zeit kann der Halter sie noch abholen; danach wird sie zur Vermittlung freigegeben.
 

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