Immer wieder sehen sich Haustierhalter gezwungen, ihre tierischen Freunde abzugeben. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlicher Natur sein.
Besonders schlimm wird es für die Tiere dann, wenn ihre Halter sie einfach irgendwo aussetzen und sich selbst überlassen. Leider passiert dies viel zu häufig. Ein besonders erschütternder Fall ereignet sich am Sonntag in der bayerischen Ortschaft Enkingen.
Am Bahngleis ausgesetzt
Als Spaziergänger am Sonntagmorgen in der schwäbischen Gemeinde entlang der Bahnschienen spazieren gehen, entdecken sie plötzlich an einem Bahnübergang eine Transportbox.
Beim Näherkommen wird ihnen ganz anders, denn im Inneren der Box befindet sich eine braune Hündin. Sofort verständigen sie das örtliche Tierheim von Nördlingen.
Als die freiwilligen Helfer kurz darauf eintreffen, folgt der nächste Schock, denn offensichtlich ist die Hündin „hochträchtig“, wie es auf der Facebook-Seite des Tierheims heißt.
Wer hat etwas gesehen?
Abgesehen davon gibt es keinerlei Informationen zu der Hündin, die auch nicht gechipt ist. Aus diesem Grund wurde auch die Polizei eingeschaltet, die nun auf der Suche nach den Haltern um Hinweisen aus der Bevölkerung bittet.
Auch das Tierheim von Nördlingen hat einen Aufruf gestartet, allerdings weisen sie in ihrem Facebook-Beitrag daraufhin, dass aktuell weder die trächtige Hündin noch ihre ungeborenen Welpen zur Adoption stehen.
Bis die Fellnase ihre Jungen zur Welt gebracht hat, befindet sie sich in dem Tierheim unter tierärztlicher Beobachtung, wo sie sich in aller Ruhe von dem Schock erholen kann. Hoffen wir, dass die Verantwortlichen schnell gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.