Beim Spielen in ihrem Garten in Oberösterreich werden die dort lebenden Kinder plötzlich stutzig. Tief aus der Erde hören sie klägliche Schreie und schnell bricht Panik aus, denn ihnen wird klar, dass die Schreie von ihrem geliebten Kätzchen stammen müssen.
Lange suchen sie, bis sie herausfinden, dass das Kleine in einen Abflussschacht gefallen sein muss. Niemand weiß jedoch, wie das kleine Wesen gerettet werden kann, denn das Rohr ist 14 Meter tief.
Eine Erkundungstour mit bösem Ende
Wahrscheinlich ist die wenige Wochen alte Miezekatze etwas zu neugierig gewesen und beim Herumstromern in das Rohr gefallen.
Als selbst die Feuerwehr das kleine feststeckende Wesen nicht aus dem Schacht befreien kann, scheint eine Rettung ausgeschlossen. Über Nacht muss die Kleine in ihrem engen und dunklen Gefängnis bleiben.
Letzte Rettung in Not
Ihre letzte Hoffnung setzt die kleine Familie auf die oberösterreichische Tierrettung, die am nächsten Morgen sofort anrückt, um das Kätzchen zu befreien.
Im Gepäck haben der Vorsitzende Willy Schnebel und seine Kollegin Daniela Bachmaier eine Kanalfeder und eine Rohrreinigungsspirale.
Alle Gefahrenstellen beseitigt
Mit viel Fingerspitzengefühl gelingt es den beiden schließlich, die kleine Miezekatze aus dem Rohr zu befreien. Fast 24 Stunden saß sie darin und erblickt entsprechend zerzaust und hungrig das Tageslicht. Ansonsten ist sie aber bei bester Gesundheit.
Damit so ein Unglück nicht wieder passiert, wurden schnell alle Öffnungen des Sickerschachts verschlossen und jetzt kann die Kleine bedenkenlos auf Entdeckungstour gehen. Was ein Abenteuer!