Die Straßen von Sao Paulo in Brasilien sind kein guter Ort für einen streunenden Hund. Deshalb ist das Schicksal der Pitbull-Hündin eigentlich bereits besiegelt. Sie hat eine tiefe Wunde auf der Stirn, die sich bereits zu einem faulenden Loch entwickelt hat. Ihre Augen sind verschwollen.
Offenbar hat ein grausamer Halter das kranke Tier einfach zum Sterben ausgesetzt. Aber was dann geschieht, klingt wie aus einem Märchen.
Ales Pits Team rettet Pitbull-Hündin
Alessandro Desco liebt Hunde über alles. Deshalb hat der Brasilianer auch die Tierschutzorganisation Ales Pits Team ins Leben gerufen. Insofern tritt Alessandro sofort in Aktion, als er Ende April den Hinweis über die kranke Hündin bekommt. Ist dieser Anruf ein Zeichen?
Kampf um Athenas Leben
Sofort fährt der Hundefreund zu dem angegebenen Ort und sucht nach dem Vierbeiner. Er muss eine Stunde lang suchen, dann entdeckt er endlich den Pitbull – und bringt die Hündin umgehend zum Tierarzt. Auch die behandelnden Veterinäre sind schockiert, denn in der Kopfwunde sitzen bereits Larven. Sie müssen einzeln herausgezogen werden, dennoch bangen alle um „Athena“. Hat die Infektion schon auf die inneren Organe übergegriffen?
Aber Athena hat unglaubliches Glück. Dank bester, aufopferungsvoller Pflege schafft die Hündin es! Wer sie heute sieht, erkennt sie nicht wieder. Der Pitbull hat strahlende Augen, ist fröhlich und verspielt. Lediglich eine kleine Narbe an der Stirn erinnert noch an ihr erstes Leben.