Ein Sonntagnachmittag in Włocławek (Polen) entwickelt sich zu einem spannungsgeladenen Ereignis. Am Hafen an der Weichsel spielt sich ein echtes Drama ab.
Ein verängstigter Hund, vermutlich zuvor ausgesetzt, gerät in Panik. Er rennt zwischen parkenden Autos und springt dann in die Weichsel. Zeugen alarmieren umgehend die Rettungskräfte.
Lange Rettungsaktion
Feuerwehr, Stadtpolizei, der Wasserrettungsdienst WOPR und Inspektoren des Tierschutzvereins in Włocławek (Polen) treffen ein.
Erst am nächsten Morgen kehrt ein Hoffnungsschimmer zurück. Ein Mann ruft beim Tierschutzverein TOZ an. Er hat einen erschöpften Hund nahe der Grodzka-Straße entdeckt. Er behält ihn im Auge, bis die Tierretter eintrafen.
„… er war sehr verängstigt“, berichtet ein TOZ-Inspektor in einem Facebook-Beitrag. „Schon ein Blick ließ ihn fliehen. Er rannte auf die Straße, unter Autos, Autofahrer hupten …“
Die Retter handeln mit großer Behutsamkeit. Langsam und mit viel Geduld führen sie das Tier zu einem sicheren Zaun. Schließlich gelingt es: Der Hund betritt das Grundstück. Die Inspektoren schließen sofort das Tor. Endlich konnten die Retter aufatmen. Der Hund hat überlebt und ist nun in Sicherheit.
Erholung und Vertrauensaufbau
Der Hund befindet sich jetzt in der Obhut des Tierschutzvereins. Nach seinen Erlebnissen braucht er Ruhe, Wärme und menschliche Fürsorge. Nur so kann er der Welt wieder vertrauen.
„Wir suchen ein vorübergehendes Zuhause für ihn“, teilen die Freiwilligen mit. „Dort kann er sich von all diesen Erlebnissen erholen.“
Dank des Mutes der Retter und der Anteilnahme vieler Menschen endet diese Geschichte glücklich. Der Hund, der die Weichsel durchschwamm, erhält eine neue Chance und braucht jetzt nur noch eines: einen Menschen. Dieser Mensch schenkt ihm hoffentlich ein Zuhause, Ruhe und die Liebe, die er verdient.