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Bergrettung bringt den Hund ins Tal
© APA / BERGRETTUNG ST. JOHANN IM PONGAU / diepresse.com

Wanderung wird zur Todesfalle: Frau ruft um Hilfe – dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eine idyllische Wanderung endet dramatisch. Nach einer unerwarteten Begegnung hallen plötzlich Hilfeschreie durchs Gebirge und jede Sekunde zählt.

Geplant war eine entspannte Tour durch die malerische Berglandschaft nahe der Herzogalm in Schwarzach im Pongau (Österreich). Doch für eine Wanderin und ihren Hund verwandelt sich die Bergidylle jäh in einen absoluten Albtraum.

Der Grund: Eine Kreuzotter, eine der giftigsten Schlangen Österreichs, schießt wie ein Blitz aus ihrem Versteck hervor und beißt den ahnungslosen Hund direkt in die Nase!

Hund kämpft plötzlich um sein Leben

Kreuzottern sind zwar scheu, aber ihr Biss kann für Mensch und Tier lebensgefährlich werden. Besonders Hunde sind gefährdet, da sie neugierig schnüffeln und dabei die gut getarnten Schlangen aufschrecken.

Schau dir das an:

Innerhalb von Minuten beginnt der Vierbeiner zu röcheln, seine Atmung wird immer schwerer und flacher. „Der Hund litt an immer stärkeren Atembeschwerden“, berichtet die Bergrettung Salzburg später über die dramatischen Momente. Jede Minute zählt – und die Zeit läuft gegen Hund und Frauchen.

Die Halterin reagiert geistesgegenwärtig: Sie legt ihren Hund in den Schatten, kühlt ihn mit einem nassen T-Shirt und ruft die Bergrettung.

Bergretter stürmen in Rekordzeit den Berg hoch

Fünf Einsatzkräfte der Ortsstelle St. Johann machen sich sofort auf den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen, denn das Gift droht den Hund zu töten.

„Der Hund wurde vorsichtig in eine Trage gebettet und über den steilen Wanderweg ins Tal gebracht“, schildert Ortsstellenleiter Martin Stifter die spektakuläre Rettungsaktion. Wie bei einem menschlichen Patienten trugen die Bergretter den schwer verletzten Vierbeiner Meter für Meter den Berg hinunter.

Unten wartet bereits das Einsatzfahrzeug, das den Hund bis zum Klettergarten in St. Veit bringt. Dort warten bereits die Halter mit ihrem Auto – bereit für den finalen Sprint zum rettenden Tierarzt.

Wie es dem Hund inzwischen geht, ist leider bislang nicht bekannt.

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