Was die Bundespolizisten am letzten Sonntagmorgen bei einer Routinekontrolle an der Grenze zu Österreich beobachten, lässt die Beamten erstarren. Ein Fahrzeug nähert sich – und plötzlich fliegt etwas Lebendiges aus dem Fenster!
Bei dem „Gegenstand“, der aus dem Auto geschleudert wurde, handelt es sich um eine erst wenige Wochen alte Katze. Und die Bundespolizisten sehen die grausame Tat „live“ mit an.
Schockmoment an der Grenze
Der Vorfall ereignete sich an der Grenze bei Kirchdorf im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn. Das Auto mit bulgarischer Zulassung kam aus Richtung der österreichischen Braunau, als es auf die Kontrollstelle der Bundespolizei zufuhr.
Noch bevor die Beamten das Fahrzeug stoppen können, geschieht das Unfassbare: Die 35-jährige Beifahrerin wirft eine kleine Katze aus dem fahrenden Auto.
Katze überlebt wie durch ein Wunder
Die erst wenige Wochen alte Samtpfote landet auf dem harten Asphalt – mitten im Grenzverkehr. Wie durch ein Wunder bleibt sie unverletzt.
Die Bundespolizei stoppt das Fahrzeug sofort und sichert das verängstigte Tier, das kurze Zeit später laut Polizeisprecher „putzmunter“ und „gerade am Schlafen“ auf der Dienststelle betreut wird. Noch am selben Tag wird die Samtpfote in ein nahegelegenes Tierheim gebracht.
Wollte sie der Kontrolle entgehen?
Der mutmaßliche Grund für die grausame Tat: fehlende Papiere. Die 35-jährige Rumänin hat vermutlich versucht, die Katze loszuwerden, um bei der Grenzkontrolle keine Probleme zu bekommen.
Nun muss sie sich wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Denn Tiere ohne gültige Einreisepapiere einfach zu „entsorgen“ ist strafbar. Wer dabei erwischt wird, muss mit Konsequenzen rechnen.