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Hündin Queenie
© Rückgabe von Hündin Queenie / Facebook

Paar rettet Straßenhund: Was die Pflegerin in Deutschland tut, ist unvorstellbar!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Sie retten eine Hündin aus Sri Lanka. Doch in Deutschland, als sie sie in Pflege geben, beginnt der wahre Albtraum. Am Ende muss sogar die Polizei eingreifen.

Die Geschichte von Hündin Queenie beginnt dramatisch – und endet noch viel schlimmer. Als Markus (32) und Stefan (36) (Namen geändert) im Urlaub auf Sri Lanka die abgemagerte, verängstigte Mischlingshündin entdecken, zögern sie nicht. Sie retten das Tier, lassen es medizinisch versorgen und bringen es aufwendig nach Deutschland. Alles, damit Queenie ein besseres Leben führen kann.

Doch aus der Rettung wird ein Kampf – und zwar mitten in München! Der Gegner: eine Frau, die eigentlich helfen sollte.

Start ins neue Leben wird zum Albtraum

„Sie hat gejault und gefiept und wich mir nicht mehr von der Seite“, erinnert sich Markus im Gespräch mit bild.de. „Das war wie ein Hilferuf – sie flehte uns regelrecht an.“ Das deutsche Paar konnte nicht wegsehen und beschließt, die Hündin mit nach Deutschland zu nehmen.

Schau dir das an:

Weil das Paar bereits einen Hund hat, suchen sie für Queenie erst einmal eine Pflegestelle. Dort soll die Hündin aufgepäppelt werden und sich in Ruhe an das neue Leben gewöhnen.

Eine Münchnerin erklärt sich bereit, das Tier vorübergehend bei sich aufzunehmen. Markus und Stefan zahlen monatlich 350 Euro für Pflege – plus 150 Euro für Futter. Sie besuchen Queenie regelmäßig, die Bindung wächst.

Vertrauen wird zum Verhängnis

Doch als sie ihre Hündin endlich zu sich holen wollen, beginnt ein unfassbares Drama. Die Pflegerin weigert sich plötzlich, Queenie herauszugeben. Anrufe bleiben unbeantwortet, Nachrichten werden ignoriert.

Als Markus und Stefan sie am 22. Mai doch ans Telefon bekommen, sagt die Frau unter Tränen, sie habe sich in Queenie verliebt. Deshalb wolle sie die Hündin auch nicht mehr hergeben.

Doch damit nicht genug: Die Pflegerin verschwindet regelrecht von der Bildfläche. Sie erfindet sogar eine Autopanne in Österreich, um weitere Gespräche zu vermeiden.

Der Polizei sind die Hände gebunden

Markus und Stefan nehmen die Suche selbst in die Hand – und finden Queenie bei einer Nachbarin der Pflegestelle. Die Polizei wird gerufen, doch ohne Besitznachweis aus Sri Lanka können die Beamten nichts tun. 

Erst als am nächsten Tag die Unterlagen vorliegen, bekommt das Paar grünes Licht: „Wenn Sie den Hund sehen, dürfen Sie ihn sofort mitnehmen.“ Doch was dann am 3. Juni geschieht, grenzt an Tierquälerei.

Dramatische Szenen auf offener Straße

Der Showdown findet mitten auf der Straße statt. Als Markus die Pflegerin trifft, entbrennt ein erbittertes Gerangel um Queenie. Dabei zieht die Frau die Hündin am Halsband hoch in die Luft – so stark, dass Queenie röchelt und nach Luft ringt. Nur Markus' schnelle Reaktion, der sofort loslässt, verhindert Schlimmeres.

Doch die Pflegerin ist noch nicht am Ende: Gegenüber der Polizei behauptet sie dreist, der Hund sei „weggelaufen“. Eine Lüge, die das Fass zum Überlaufen bringt.

Hündin weitergegeben – mit gefälschtem Impfpass

Ein viraler Aufruf in den sozialen Medien, über 2000 Mal geteilt, bringt schließlich den Durchbruch. Ein Hinweis führt die Polizei zu einem Paar, an das die Pflegerin Queenie weitergegeben hat – samt gefälschtem Impfpass. Allerdings steht schnell fest: Der Hund gehört Markus und Stefan.

Am Ende darf Queenie endlich in ihr Für-immer-Zuhause bei ihren Rettern einziehen. Doch der Preis ist hoch.

Hündin Queenie
Queenie kann sich von dem ganzen Stress endlich erholen (privat - Rückgabe von Hündin Queenie / Facebook)

Die Ermittlungen laufen

Markus und Stefan haben München inzwischen aus Angst vor weiteren Auseinandersetzungen verlassen. Claus Reichinger vom örtlichen Tierheim ist fassungslos: „Pflegestellen genießen eigentlich großes Vertrauen. Hier wurde es schamlos missbraucht.“

Die Polizei ermittelt nun gegen die Pflegerin – wegen Unterschlagung und Tierquälerei.

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