Ein ungewöhnlicher Vorfall in Colorado, USA: Ein Luchs schlich sich in ein Haus.
Doch anstatt Panik und Zerstörung zu verbreiten, wie man es von einem wilden Raubtier erwarten würde, macht das Tier... ein Nickerchen.
Wie lockt man einen Luchs heraus?
Eine Polizeistreife trifft zügig vor Ort ein. Als sie den ruhig liegenden Luchs sehen, können die Beamten ihr Amüsement nicht verbergen.
– Miez, miez – beginnt einer von ihnen, als hätte er es mit seiner Hauskatze zu tun. Leider hat diese Katze etwas andere Prioritäten.
Als die Standardmethoden versagen, beschließen die Polizisten, auf einen Klassiker aus dem Arsenal der Katzenspiele zurückzugreifen: einen Laserpointer. – Alle Katzen lieben das doch! – überzeugt einer der Beamten.
Der andere beweißt mehr Vernunft: – Das ist keine gewöhnliche Katze...
Die Reaktion des wilden Raubtiers amüsiert alle
Und tatsächlich – der Luchs bleibt unbeeindruckt. Der Laserpunkt tanzt über den Teppich, und er? Er rührt sich nicht. Die Polizisten geben später mit entwaffnender Ehrlichkeit auf Facebook zu: „Null Reaktion“.
Die ganze Situation löst sich jedoch von selbst. Nach einigen Minuten streckt sich der wilde Gast, gelangweilt von den unbeholfenen Interaktionsversuchen, springt vom Regal und... verlässt das Haus durch die Hintertür.
Er tut niemandem weh, hinterlässt keine Kratzspuren. Er kam einfach, lag herum und ging wieder.
Denn manchmal will sogar eine Wildkatze einfach nur ihre Ruhe haben.