Stell es dir einmal bildlich vor: Es ist kurz vor zehn Uhr morgens im Büro der Tierschutzorganisation TASSO. In einem Besprechungsraum sitzen zwei Mitarbeitende beim Meeting – und mittendrin: Toki, ein freundlicher Vierbeiner mit gespitzten Ohren und wachem Blick.
Wenig später geht es zur Podcast-Aufnahme, diesmal mit Smilla unter dem Schreibtisch. Und in der Mittagspause? Da wartet Liva schon ungeduldig auf ihren Spaziergang um den Block.
TASSO: Feel-Good-Manager auf vier Pfoten
Bei TASSO gehören Hunde nicht nur zur Büroeinrichtung – sie sind Teil des Teams. Die Organisation betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister und hat längst erkannt, dass der Tierschutz nicht an der Bürotür endet.
Was wie ein schönes Ideal klingt, ist bei TASSO längst Realität: Mehr als 30 Bürohunde, liebevoll „Feel-Good-Manager“ genannt, sind Teil des Arbeitsalltags. Und erstaunlicherweise funktioniert das – ohne Chaos, mit viel Herz und klaren Regeln.
Über 30 Hunde im Unternehmen – Chaos oder Konzept?
„Büroschnauzen gehören bei uns einfach dazu. Sie sorgen für gute Stimmung, helfen beim Stressabbau – und manchmal auch beim Perspektivwechsel“, heißt es aus dem Team.
Wie schafft man das bei so vielen Hunden? Die Antwort liegt in der Mischung aus Vertrauen, klaren Strukturen und einer Unternehmenskultur, die Tierwohl und Kollegialität auf Augenhöhe bringt.
Was eine Büroschnauze mitbringen muss
Natürlich läuft auch bei TASSO nicht alles automatisch. Ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier im Büro braucht Regeln – und Verständnis auf beiden Seiten. Der Arbeitsplatz muss geeignet sein, Rückzugsorte für die Tiere vorhanden und Kolleg:innen sollten informiert und einverstanden sein.
Die Erfahrung zeigt: Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, entsteht ein Arbeitsumfeld, das inspiriert und verbindet. „Wir haben gelernt, dass es wichtig ist, sowohl auf die Bedürfnisse der Menschen als auch der Hunde zu achten. Nur so kann das Konzept auf Dauer funktionieren“, sagt ein Teammitglied.
Was Unternehmen von TASSO lernen können
Mit der Büroschnauzen-Offensive will TASSO auch anderen Unternehmen Mut machen: Bürohunde sind nicht nur eine nette Idee – sie verändern Unternehmenskultur und Arbeitsklima spürbar. Weniger Stress, mehr Bewegung, bessere Kommunikation – das sind nur einige der Effekte, die TASSO seit Jahren beobachtet.
Und weil TASSO seine Erfahrungen teilen möchte, gibt es mittlerweile nicht nur Newsletter-Artikel, sondern auch einen eigenen Podcast, in dem verraten wird, wie sich auch bei 30 Hunden der Büroalltag stressfrei gestalten lässt.
Die Botschaft ist klar: Bürohunde sind viel mehr sind als Maskottchen – sie sind echte Mehrwertbringer mit kalter Schnauze. Unternehmen, die mutig genug sind, sich auf tierische Kollegen einzulassen, können nicht nur das Arbeitsklima verbessern, sondern ganze Teams positiv verändern.