Die idyllische Familienwelt der Familie M. aus dem hessischen Lampertheim scheint perfekt – Vater Benny, Mutter Louisa, die kleine Franzi (4), zwei Jungs und die beiden Hunde Maya und Lotte. Doch unter der Oberfläche lauert ein großes Problem.
So stellt sich die Situation in der neuen Folge von „Der Hundeprofi – Rütters Team“ am 5. Oktober auf VOX dar. Deshalb steht die Familie bereits vor einer herzzerreißenden Entscheidung: Sollen sie sich von ihren geliebten Hunden trennen? Auch für Hundetrainer Martin Rütter ist direkt klar: Dieser Fall ist brenzlig und kompliziert!
Martin Rütter: „Ernsthaft massiv gefährlich!“
Die Familienhunde Maya und Lotte, die beide aus dem Tierheim kommen, dulden keinen Besuch mehr. Freunde und Bekannte müssen draußen bleiben, und sogar die Kinder können keine Spielkameraden mehr mit nach Hause bringen.
Martin Rütter ist angesichts der Bilder zutiefst überrascht, denn das Ganze stellt sich als schlimmer heraus als erwartet: „Zuerst dachte ich, die bellen ein bisschen, aber da legt wohl jemand auch mal den zweiten und dritten Gang ein. Wow“, kommentiert er schockiert. „Die Situation ist wirklich ganz und ernsthaft massiv gefährlich!“
Die Hunde übernehmen das Kommando
Maya und Lotte attackieren Besucher nämlich im Wechsel, haben sich regelrecht verbündet. Obwohl zuvor bereits mehrere Hundetrainer um Hilfe gebeten worden sind, gab es bislang keine Verbesserung. Einer empfahl gar Würgehalsbänder, doch vor derart martialischen Maßnahmen schreckte die Familie zurück.
Tatsächlich stellt sich heraus, dass die Hunde nicht nur ein Problem mit Besuchern haben, sondern sich auch im eigenen Zuhause zu einer Bedrohung entwickeln. Vater Benny bekommt direkt Mayas Zähne zu spüren, als er etwas wilder mit seiner Tochter Franzi spielt!
Hunde glauben, sie müssen alle erziehen!
Marcel Wunderlich, einer der Hundetrainer aus Rütters Team, bringt die Wende. Bei seinem ersten Besuch stellt er überrascht fest, dass es ist nicht der Besuch ist, der Maya und Lotte in Rage versetzt – es ist die vierjährige Tochter Franzi! Die Hunde fühlen sich offenbar für das kleine Mädchen verantwortlich. Für Marcel steht fest: „Die Hunde sind erzieherisch tätig.“
Eine Situation, die für Martin Rütter hochbrisant ist, denn: „Wenn die Hunde glauben, wir passen jetzt hier auf, heißt das auch, dann können wir auch das Kind mal maßregeln. Und dann ist es der Anfang vom Ende.“
„Eine echte Herausforderung“
Also empfiehlt Marcel ein Training, das den Hunden klar machen soll, dass sie nicht für den Schutz der Familie zuständig sind – schon gar nicht für die Erziehung von Franzi. Und es funktioniert.
Beim Nachbesuch wird schnell deutlich: Beide Hunde haben enorme Fortschritte gemacht, liegen brav auf ihren Plätzen. Beim abschließenden Besuch von Marcel ist es sogar so, dass Maya und Lotte entspannt auf dem Rücken liegen und sich genüsslich den Bauch kraulen zu lassen – obwohl ein Besucher im Raum ist. Ein voller Erfolg!