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„Einfach nur noch schrecklich“: Deutsches Tierheim mit dringender Botschaft wegen Hund Guinness

„Einfach nur noch schrecklich“: Deutsches Tierheim mit dringender Botschaft wegen Hund Guinness

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Dass es dem kleinen schwarzen Hund nicht gut geht, merken die Freiwilligen direkt. Aber dann wird klar: Es ist sogar noch viel dramatischer!

„Er hat eben schon den dritten Wassernapf leergetrunken und hat überhaupt nicht aufgehört zu trinken“, stellt Hannah W., die Leiterin des Gießeners Tierheims, in einem Facebook-Video fest. Außerdem hat Guiness kahle Stellen im Fell und die Krallen sind zu lang.

So wird der kleine schwarze Vierbeiner am Abend des 13. März gegen 23 Uhr im Fundtierhaus des Tierheims in Empfang genommen. Was im Anschluss herauskommt, ist ein Schock – für die Tierheim-Mitarbeiter und auch die Facebook-User.

Erschütternder Post des Tierheims Gießen

Zwei Tage später, am Freitag, wendet sich die Tierheimleiterin mit einem weiteren, extrem aufwühlenden Video an die Nutzer des sozialen Netzwerks. Und Hannah W. richtet einen eindringlichen Appell an die Community.

Schau dir das an:

Ein Besuch beim Tierarzt habe Erschreckendes in Bezug auf Hund Guiness ergeben. Offenbar wurde er lange Zeit schwer misshandelt bzw. vernachlässigt worden. So seien auch seine Zähne „katastrophal“. Doch das Allerschlimmste: Der schüchterne Rüde sei „völlig fehlentwickelt“.

Der Zustand von Guiness ist „katastrophal“

Beine und Sehnen von Guiness sind unterentwickelt, daher könne er nicht richtig laufen. Angesichts der vielen kahlen Stellen wird nun vermutet, dass er sein gesamtes bisheriges Leben wohl in einer Box verbracht hat. 

„Er konnte sich nicht bewegen, er konnte sich dort wahrscheinlich nicht mal drehen, es ist einfach nur noch schrecklich“, stellt die Leiterin des Gießener Tierheims erschüttert fest. „Das Bild, das sich uns das erschlossen hat, war einfach nur schrecklich“, erklärt sie bei Facebook nach dem Besuch beim Tierarzt.

Das Tierheim hofft auf Hinweise

Deshalb wendet sich Hannah W. in dem sozialen Netzwerk mit einer dringenden Bitte an die Nutzer: „Wir brauchen Hinweise“. 

Denn bei dem, was dem armen Guiness widerfahren sei, handele es sich klar um Tierquälerei. Deshalb steht für die Tierschützer fest: „In diesem Fall können wir nicht mehr schweigen, wir müssen den Besitzer des Hundes finden.“

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