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Welpe ohne Schwanz

Der Grund, aus dem Yin wieder im Tierheim landet, ist haarsträubend

© GRUPA RATUJ / Facebook

Einige Tage nach der Adoption muss dieser Welpe ins Tierheim zurück: So eine absurde Ausrede hat es noch nie gegeben

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eine Familie beschließt, den Welpen aus dem Tierheim dann doch nicht zu adoptieren. Die Begründung ist derart absurd, dass man es kaum aushalten kann!

Traurigerweise kommt es immer wieder mal vor, dass adoptierte Hunde an die Tierheime zurückgegeben werden, weil ihre neuen Familien sie doch nicht behalten möchten. Der Hund entpuppt sich vielleicht als zu anstrengend oder die Chemie stimmt nicht. Was auch immer es ist: So ein Schritt bricht jedem Tierfreund das Herz. 

Doch was die Freiwilligen der polnischen Tierschutzorganisation Ratuj-Gruppe nun als Grund zu hören bekommen haben, übertrifft alles.

Wegen Schönheitsfehler: Welpe wird wieder verstoßen

„Wir wollen sie nicht mehr, weil sie keinen Schwanz hat.“ - So lautet die Begründung der Menschen, mit der sie die kleine Hündin Yin wieder in die Obhut der Ratuj-Gruppe geben. 

Schau dir das an:

Das besonders Tragische dabei: Yin und ihr Bruder, die beide weiter auf eine Adoption warten, sind erst neun Wochen alte Hundebabys! Und die beiden Welpen bräuchten wirklich ganz dringend ein Zuhause, wo man sie mit Liebe umsorgt.

Obwohl die herzige Yin nur ein kleiner, süßer Flauschball ist, der seine Liebe auf mindestens 200 Arten zeigen kann, landet sie wieder im Tierheim. Sie wird abgelehnt, einfach nur, weil sie nicht mit dem Schwanz wedeln kann!

Lieber ein Ende mit Schrecken?

Das ist ein echter Tiefschlag für jeden Freiwilligen, der sich in einem Tierheim engagiert. 

Nicht zuletzt deshalb, weil Yins kurzzeitige Halter ja bei ihrer Adoption wussten, wie der Welpe aussieht. Wieso nun plötzlich dieser brutale Sinneswandel? Haben die Leute womöglich gehofft, dass der Schwanz des Welpen plötzlich doch noch wachsen würde?

Ein bekanntes Sprichwort sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So lautet auch das Fazit der Internetnutzer. Einer ist sich sicher: „Es ist besser, dass sie die Adoption rückgängig gemacht haben.“ Ein weiterer User ergänzt: „Solche Leute sollten von einer Adoption lieber die Finger lassen.“  

Eine zweite Chance für Yin gesucht

So traurig es für Yin gewesen ist, derart hin- und hergeschoben zu werden, nun hat sie wenigstens die Chance auf ein Zuhause bei Menschen, die sie wirklich lieben – so wie das kleine Hundemädchen ist. 

Sie und Yang warten weiter auf ihre Adoption. Gemeinsam oder auch zusammen. Wir sind uns jedenfalls sicher: Wer sie zu sich nimmt, der zieht garantiert das große Los.

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