Nachdem sie acht Jahre lang in Europa als Lehrerin gearbeitet hat, kehrt Hillary Barrows im Januar 2015 wieder in ihr Heimatland England zurück. Dort will sich die 57-Jährige gemeinsam mit ihren zwei Hunden ein neues Leben aufbauen.
Drei Wochen später steht sie vor dem Nichts! Hillarys Ersparnisse sind aufgebraucht und ein neuer Job ist nicht in Sicht. In der von der Stadt angebotenen Notunterkunft sind Hunde nicht erlaubt. Die Lehrerin muss sich entscheiden!
Lehrerin lebt mit Hunden im Auto
Und Hillarys Entscheidung fällt eindeutig aus – für ihre beiden Hunde mit den Namen Robbie und Cleo. Da der Rest ihrer Familie ausgewandert ist, hat sie niemanden, der die geliebten Vierbeiner, die die Lehrerin in Spanien gerettet hat, bei sich aufnehmen könnte.
Also zieht die 57-Jährige mit ihren beiden Fellnasen kurzerhand in ihr Auto! Einen 20 Jahre alten Alfa Romeo 146, den sie auf dem Parkplatz eines großen Supermarktes in Canterbury, Kent abstellt.
„Ich bin nach Canterbury gefahren, weil mir die Heilsarmee geholfen und die Hunde gefüttert hat und es dort eine öffentliche Toilette und einen Duschraum gibt, die ich einmal pro Woche benutze“, erklärt Hillary gegenüber der britischen Zeitung Express. Vom Supermarkt-Team bekommt sie etwas zum Frühstück und heißes Wasser für Suppe.
Ihr Telefon und ihren Laptop, die die Hundehalterin für ihre Bewerbungen braucht, lädt die in einem nahe gelegenen Fastfood-Restaurant, das rund um die Uhr geöffnet hat. Doch Hillary selbst ist klar, dass niemand eine Lehrerin einstellen wird, die in ihrem Auto hausen muss.
Eine glückliche Wendung
Als sie eine Crowdfunding Kampagne im Internet startet, gibt es eine entscheidende Wende! Hillary bekommt knapp 12.000 Euro (10.000 Pfund) zu treuen Händen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Und genau das tut sie.
Die 57-Jährige gründet ihre eigene Hundepension, um Vierbeinern in Not ein Zuhause zu bieten. Parallel arbeitet sie allerdings weiter als Lehrerin.
