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Fährhafen Welpenschmuggel

Die tragischen Kartons sind extra gut versteckt worden auf der Ladefläche

© Christian Mueller / Shutterstock

LKW am Fährhafen kontrolliert: Jetzt ist alles aufgeflogen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Auf den ersten Blick wirkt der LKW unverdächtig. Auch als die Zuständigen flüchtig in den Laderaum schauen ist das noch so. Doch finden sie die Pappkartons.

Als der Lastwagen bei der Kontrolle Ende Januar im schottischen Fährhafen Cairnryan an der Reihe ist, deutet zunächst rein gar nichts darauf hin, dass hiermit etwas nicht stimmen könnte. Umso krasser ist der Schock, als dann einer der sorgsam auf der Ladefläche versteckten Pappkartons geöffnet wird!

Denn statt Haushaltsbedarf, Lebensmitteln oder technischen Geräten schauen den Kontrolleuren Augen entgegen. Lebendige! Sie gehören zu einem Welpen.

Drastischer Fall von Welpenschmuggel

Und das ist erst der Anfang. Es stellt sich heraus, dass sich in den unauffälligen Pappkartons insgesamt 24 Welpen verstecken, die illegal ins Land geschmuggelt werden sollen. 

Schau dir das an:

Zum Glück für diese Welpen werden sie gerade noch rechtzeitig gefunden. Denn die Kleinen hatten in den Boxen nicht nur weder Wasser noch Futter, sondern sie leiden alle an lebensbedrohlichen Erkrankungen!

24 Welpen entdeckt – alle schwerkrank

Die Tierschutzorganisation Scottish SPCA lässt die kleinen Fellnasen daher umgehend tierärztlich versorgen. Am 3. Februar kann daher via Facebook die gute Nachricht gepostet werden: Alle 24 Welpen befinden sich inzwischen auf dem Wege der Besserung und werden die Tortur unbeschadet überstehen.

Kosten der Rettungsaktion, die dieser Fall von illegalem Welpenhandel nach sich zieht: knapp 30.000 Euro. Die Tierschützer, deren Organisation nicht staatlich gefördert wird, hoffen nun, zumindest einen Teil des Betrags über Spenden abdecken zu können

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