Ganze 4.000 Dollar (umgerechnet 3.652 Euro) von ihren Ersparnissen hatten Clayton und Carrie Law aus Pittsburgh, Pennsylvania (USA) vom Konto abgehoben. 30 Minuten später ist ihr Puls auf 180. Denn Clayton schreit laut los: „Cecil frisst die 4.000 Dollar!“
Tatsächlich hat sich der 7 Jahre alte Goldendoodle, der noch nie etwas ausgefressen hat bislang, über das Bargeld auf der Küchenanrichte hergemacht. Und er fand die Scheine offenbar extrem schmackhaft. Cecil hat alles komplett verputzt – bis auf ein paar Fetzen.
Geldwäsche der besonderen Art
„Ich hatte beinahe einen Herzinfarkt“, gesteht Carrie im Gespräch mit der Washington Post. Das Paar schnappt sich sofort den Vierbeiner und rast mit ihm zum Tierarzt. Die beiden machen sich große Sorgen, dass die Geldscheine für Cecil vielleicht giftig sein könnten. Doch der Veterinär gibt Entwarnung.
Zu Hause beginnt dann ein Puzzlespiel der ganz besonderen Art. Das Paar versucht die Reste der Geldscheine zu sammeln und zusammenzusetzen, die der Hund nicht gefressen hat – und auch die, die er sich einverleibt hat.
Laut Auskunft der Bank würde so etwas häufiger passieren. Aber solange die Seriennummer auf den Scheinen noch erkennbar wäre, würde das Geld noch eingetauscht werden können. Ein schwacher Trost für Clayton und Carrie, die nun mit Argusaugen die Verdauung ihres Vierbeiners im Blick behalten.
Das stinkt zum Himmel!
Ein paar Scheine hatte Cecil zwar erbrochen, aber der große Rest erblickt erst auf natürlichem Weg wieder das Tageslicht. Und was dann folgt, stinkt wahrhaft zum Himmel.
„Da stehen wir an der Spüle“, beschreibt Carrie die ekelige Angelegenheit. „Wir haben dieses vollgekackte Geld gewaschen und geschrien: ‚Yay!‘ Ja! Wir haben einen Schein!‘ Es hat so gestunken.“
Am Ende haben die Claytons dann alle Geldschein-Stückchen zusammengeklebt, die sie retten konnten. Das Ergebnis ist ein kleines Wunder: Es haben tatsächlich nur 450 Dollar (410 Euro) gefehlt.
