Im ersten Moment hat Cocker Spaniel Roman seinen spontanen Snack vermutlich genossen.
Doch wenig später wird es dramatisch! Und Roman wird von seinen Haltern hektisch in eine Tierklinik in der englischen Stadt Hull gebracht.
Notoperation für verfressenen Cocker
Eine Röntgenaufnahme ergibt, dass der gierige Vierbeiner beim familiären Grillen ebenfalls zugelangt hat. Er hat einen Maiskolben verschlungen, was ein ernstes Risiko darstellt. Eine Notoperation ist die einzige Option.
Obwohl Mais an sich für Hunde nicht giftig ist, sind dadurch Verstopfungen möglich, die im schlimmsten Fall sogar tödlich ausgehen können. Denn der Mais kann den Fluss von Feststoffen und Flüssigkeiten im Magen behindern – mit teils fatalen Folgen.
Grund genug für Romans Tierarzt, dessen unachtsamen Halter ordentlich ins Gewissen zu reden. Künftig solle der Küchen, Grillplätze, Picknicks und mögliche Quellen für Haushaltsabfälle jeder Art sorgfältig im Blick behalten, damit so etwas nicht noch einmal passiert.
Roman hat die schreckliche Tortur gut überstanden und hat sich inzwischen vollständig erholt. Allerdings musste er noch zu einigen Kontrolluntersuchungen in die Tierarztpraxis kommen.
Gefahren von Maiskolben
Beim Fressen von Maiskolben besteht für Hunde Erstickungsgefahr oder schwere Verstopfungen im Magentrakt. In der Folge kann dies zudem zu Gewebeschäden und einer beeinträchtigten Blutversorgung führen. Schnelles Handeln, wie bei Romans Haltern, steigert die Chancen eines betroffenen Hundes erheblich, keinen schweren Schaden zu nehmen.
Während der Genesung ist strikte Ruhe einzuhalten, so auch Cocker Roman. Aber jetzt ist er wieder bei bester Gesundheit.
Hundehalter sollten grundsätzlich höchste Vorsicht walten lassen, damit Hunde zu Hause oder bei Spaziergängen nicht unkontrolliert etwas fressen. Passiert dies dennoch einmal und besteht der Verdacht, der Vierbeiner hat etwas Schädliches aufgenommen, sollte man sich umgehend an den Tierarzt wenden. Eine schnelle Reaktion kann das Leben deines Haustiers retten.