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Gesicht einer Babykatze

Die arme Mia! Wieso musste sie so leiden?

© Tierheim Moers / Facebook

„Weil Menschen nicht nachdenken“: Ganz Deutschland sollte Katze Mias Schicksal kennen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Arme, süße Mia! Tausende teilen die Geschichte des Katzenkindes, denn alle wollen nur eins: dass so etwas bei uns nie wieder passiert.

Ihr Blick aus großen, fragenden Augen geht einem durch und durch! Es ist fast wie eine Anklage, so als wollte Mia fragen: Wieso hat ihr mir so etwas Grausames nur angetan?

Dabei hatte das Tierheim Moers noch alles getan, um das bezaubernde, unschuldige Katzenkind zu retten. Doch es hatte keine Chance. „Mia musste sterben, weil Menschen nicht nachdenken ... weil es die Nachfrage ist, die das Angebot füttert.“

 

Kätzchen Mia: Nach Not-OP ins Tierheim

Am 29. Juli hatten ihre verzweifelten Halter die junge Katze ins Tierheim gebracht, in der Hoffnung, so ihr Leben doch noch zu retten. „Ihre Besitzer hatten bereits eine furchtbare Woche hinter sich und keinen finanziellen Rückhalt mehr für die weiteren Tierarztkosten“, erklären die Tierschützer bei Facebook.

Die Halter hatten Mia für 650 Euro bei einem angeblichen Züchter gekauft, zwei Tage später hatte sie einen schlimmen Darmvorfall, der operiert wurde. Doch danach zog Mia sich den Kragen aus und zerbiss die frische OP-Wunde! 

Auch das Tierheim kann sie nicht retten

Weil kein Geld mehr für die weitere Versorgung da war, wurde Mia ins Tierheim Moers gebracht, wo sofort gehandelt wurde. Aber auch die umgehende Not-Operation konnte ihr nicht mehr helfen. Am Ende blieb nur eins: Sie von ihren Leiden zu erlösen.

Doch das alles ist noch nicht einmal das Schlimmste! Denn zu dem Darmvorfall war es überhaupt nur deshalb gekommen, weil Mia mit Giardien infiziert gewesen war. Der vermeintliche Züchter – oder vielmehr Vermehrer – hatte ein bereits schwer krankes und ungeimpftes Kätzchen verkauft. 

Das zudem auch bei der Abgabe höchstens 10 Wochen alt war! Viel zu jung also.

Mia ist bereits beim Kauf todkrank

Waren Mias Halter insgesamt einfach viel zu blauäugig?

„Eigentlich hatten Mia´s Käufer sich für ein Wurfgeschwisterchen entschieden, aber das war kurz vorher verstorben“,

erläutern die Tierschützer aus Moers.

Ihnen ist absolut schleierhaft, wieso noch immer Menschen zur solchen Vermehrern gehen, wieso die Nachfrage „für diese Form von Handel und Tierleid“ nicht endlich aufhört.

Ein Aufruf gegen Tier-Vermehrer

Deshalb lautet die inständige Bitte des Tierheims Moers: „Teilt Mia, damit jeder ihre Geschichte hört ... und wenn nur ein Handvoll Menschen dadurch aufhören, Vermehrer, Hobbyzüchter oder Ups-Würfe zu unterstützen, dann war ihr sinnloser Tod vielleicht nicht umsonst.“

Ein Aufruf, dem bereits fast 2.500 Facebook-Nutzer nachgekommen sind, seitdem der Post am 1. August eingestellt wurde. Wir hoffen, dass noch viele weitere mitmachen!

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