Die Polizei denkt zunächst, es handele sich um einen betrunkenen Fußgänger oder einen Hund und beeilt sich zur Stelle zu sein, da Schnee und Kälte schnell gefährlich werden können.
Am Einsatzort angekommen, stellt sich heraus, dass es weder eine Person noch ein Hund, sondern eine Robbe ist, die auf der Straße liegt. Sie scheint zwar auf den ersten Blick recht zufrieden zu sein, kann aber natürlich nicht einfach dortbleiben und wird von einem Beamten zurück zum Wasser gebracht.
Um 7 Uhr morgens ruft erneut ein besorgter Anwohner die Polizei an und berichtet von einem Seehund auf der Straße. Er ist zurückgekehrt und hat sich fast an der gleichen Stelle niedergelassen wie beim ersten Mal – wieder sorgen die Beamten dafür, dass er zum Meer kommt.
Die Robbe gibt nicht auf
Doch nur eine Stunde später bemerkt jemand, wie die Robbe über die Felder in Richtung Straße unterwegs ist. Ein drittes Mal! Dieses Mal wird sie jedoch nicht zum Wasser, sondern in ein Pflegezentrum für Meeressäuger in Maine gebracht, wo bekannt wird, warum die Robbe auf die Straße zusteuerte.
Bei der Untersuchung kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass das Baby vor kurzem seine Mutter verloren hat und daher definitiv Hilfe braucht. Die Robbe ist unterernährt und wird eine Zeit lang im Zentrum bleiben und dort mit anderen Artgenossen zusammenleben, bis sie wieder bei Kräften ist.