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Katze auf Gleisen

Tragödie in Paris

© Michael715/Shutterstock

Bahn überfährt bewusst eine Katze, um keine Verspätung zu haben

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Was sich Anfang Januar an einem Pariser Bahnhof ereignet, ist an Grausamkeit kaum zu überbieten und diese Nachricht daher auch nichts für schwache Nerven...

 

Viele nehmen ihre Katzen mit in den Urlaub oder wenn sie Familienmitglieder besuchen, damit die Tiere nicht alleine Zuhause bleiben müssen. 

Häufig müssen die Kätzchen dafür eine längere Zugfahrt auf sich nehmen, was zwar stressig sein kann, jedoch völlig ungefährlich für die Stubentiger ist. Im Fall von Kater Neko hätte die Reise jedoch nicht tragischer enden können.

Kätzchen lässt sein Leben im Gleisbett

Es ist kurz nach den Feiertagen am 2. Januar, als Neko mit Frauchen Georgina und der Tochter Melaina aus Paris in seine Heimatstadt Bordeaux fahren will. Die stressige Situation am Pariser Bahnhof Montparnasse jagt dem Kater offensichtlich einen Schreck ein, weswegen er sich aus seiner Transporttasche befreit und auf die Gleise springt. 

Dort verkriecht sich der verschreckte Kater unter dem Zug und lässt sich auf keine Weise wieder hervorlocken. Verzweifelt versuchen Mutter und Tochter mit dem Lokführer zu sprechen und das Zugpersonal zu überreden, doch vergebens. Und dann passiert, was einfach jedem das Blut in den Adern gefrieren lässt:

Obwohl sich das Kätzchen noch im Gleisbett befindet, fährt der Zug einfach los und die arme Tochter muss mit ansehen, wie der schwere Zug dem geliebten Kater das Leben nimmt. 

Die Begründung sorgt für Entsetzen

Die Begründung des Zugführers: Man wollte eine Verspätung verhindern. Auf Nachfrage versichert das französische Verkehrsunternehmen SNCF, dass man von dem Vorfall ebenfalls erschüttert sei, allerdings sei es Reisenden und dem Personal strengstens verboten, die Gleise im Bahnhof zu betreten, da die Lebensgefahr durch einen Stromschlag zu groß sei. 

Der Vorfall macht wohl jeden fassungslos und man fragt sich, ob dieses grausame Drama nicht hätte verhindert werden können. 

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