„Was für ein Hundeparadies!“, staunt Martin Rütter (52), als er in der Sendung (vom 26.11.2022) das idyllisch direkt am Rhein gelegene Hunde-Seniorenheim „Rheinperle“ bei Dormagen betritt. Es sind „7000 qm unbeschwerte Freiheit“, wie er gleichermaßen überrascht wie begeistert feststellt. Die frühere Juristin Petra Brück hat sich hier einen Herzenswunsch erfüllt – alten Hunden einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.
Seine Mina war bis zuletzt bei ihm
Das Altenheim für Hundesenioren ist gedacht als Platz für all die Hunde, die nicht das Glück haben, „dass ihre Herrchen und Frauchen sie bis ans Ende betreuen können“, erklärt der 52-jährige Hundetrainer. Petra Brück achtet nach eigener Aussage allerdings sehr genau darauf, dass es sich wirklich um Grauschnauzen in einer Notlage handelt. Viele Menschen würden nämlich versuchen, ihre alten Hunde loszuwerden, wenn die inkontinent werden.
amüsiert sich der TV-Hundetrainer schon kurz nach seiner Ankunft. Die 13 vierbeinigen Rentner wuseln fröhlich durcheinander, um den Gast zu begrüßen. Im Haus kann er sich einen augenzwinkernden Kommentar nicht verkneifen:
Für „hechelfreie Stunden“ schläft Rütter im Freien
Am ersten Tag wird direkt noch ein Oldie abgegeben, dessen Halter selber in ein Heim musste. Das Ganze wird eine Achterbahnfahrt der Gefühle werden. Der Terrier-Opa, der deutlich zu dick ist, scheint mit der Situation gar nicht umgehen zu können. Er ist unruhig, hechelt extrem – die ganze Nacht. Weil er draußen besser Luft zu bekommen scheint, beschließt Martin Rütter, mit dem Terrier unter dem Vordach zu kampieren. Das trockene Resümee des übernächtigten TV-Hundeprofis dazu:
Am nächsten Tag geht es dann mit dem Terrier direkt zum Tierarzt und die Diagnose ist erschütternd. Bei Petra Brück wurde ein todkranker Hund abgegeben. Der kleine Opi hat nicht nur eine stark verengte Luftröhre, sondern die Leber ist voller Tumore. Im Hunde-Seniorenheim sind Freud und Leid dicht beieinander.