Auch in Großbritannien gab es während der Corona-Pandemie eine Phase, wo unzählige Menschen sich Haustiere holten. Doch als das Leben sich wieder normalisierte, wurden viele dieser Tiere einfach ausgesetzt. Möglicherweise ist es der kleinen Hope (englischer Hundename für „Hoffnung“) genau so ergangen. Dabei ist diese Samtpfote wirklich etwas absolut Außergewöhnliches!
Hope sieht anders aus als andere
Das schwarz-weiße Kätzchen wird in der britischen Stadt Warrington aufgefunden. Sie kommt in die Obhut der Tierschutzorganisation Cats Protection, wo das vermeintliche Katzenmädchen auf den Namen Hope getauft wird. Doch bei der Eingangsuntersuchung traut die zuständige Tierärztin ihren Augen nicht, denn was sie sieht – oder auch nicht sieht – stellt alles auf den Kopf.
Die leitenden Tierärztin Fiona Brockbank kann bei dem erst 15 Wochen alten Vierbeiner keinerlei äußere Geschlechtsmerkmale feststellen, wie sie der Zeitung Guardian gegenüber erklärte. Und damit ist Hope die allererste Samtpfote, die weder männlich noch weiblich ist.
Agenesie: Katze ist weder sie noch er
Das goldige Katzenkind hat eine sehr seltene Form der Agenesie, weshalb sie keinerlei äußerliche Geschlechtsmerkmale aufweist. Laut Brockbank kann es zwar sein, dass Hope im Körper ektopisches, d.h. an falscher Stelle befindliches Eierstockgewebe aufweist, „aber wir halten das für extrem unwahrscheinlich“.
Egal, ob männlich oder weiblich, Hope hat sich inzwischen schon auf leisen Pfoten in die Herzen der Mitarbeiter des Tierheims geschlichen. Diese hoffen nun, dass sie ein großartiges Zuhause bekommt; danach wird allerdings aktuell noch gesucht.
Hermaphrocat.... A homeless kitten is the first to be seen by vets at an animal charity; neither male nor female.
"Hope "was originally thought to be a female when it was admitted to Cats Protection's rescue centre in Warrington.
Vets found no external sex organs #AnimalNews pic.twitter.com/bzhwzu2AJ0— Animal News Network (@Animal_Newsdesk) November 7, 2022