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Der Geruch entsetzt die Helfer
© Österreichische Tierrettung Notfallhilfe

Strenger Geruch aus Auto: „Es war ein Horror-Einsatz!“

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Manche Gerüche vergisst man sein Leben lang nicht. So geht es auch den Polizisten, die 2019 auf ein geparktes Auto aufmerksam werden. Doch als sie hineinschauen, wird alles noch viel schlimmer!

Es ist eigentlich nur eine routinemäßige Fahrzeugkontrolle, die die Polizisten auf dem Autobahnparkplatz der Innkreisautobahn bei Schärding in der Nacht von Freitag auf Samstag durchführen. Doch aus dem Wagen einer 38-jährigen Frau steigt den Beamten ein beißender, unangenehmer Geruch in die Nase.  Ein Tierschützer beschreibt ihn später so:

„Der Geruch in dem PKW war eine Zumutung!“

Schlimmer Fund

Deshalb überprüfen die Polizisten den Pkw – was sie zu sehen bekommen, schockiert sie zutiefst. Denn im gesamten Wagen befinden sich Transportboxen mit Rassekatzen darin. Alle sind in einem miserablen Zustand, haben weder Futter noch Wasser. 

Sie müssen bereits seit Tagen in diesen Boxen eingesperrt sitzen, denn der Gestank kommt von ihren Fäkalien.

 

Rettungsaktion

Laut Angaben der Frau will sie mit den Tieren nach Wien, um sie dort zu verkaufen. Für so begehrte Rassen wie Maine Coon Katzen lassen sich tatsächlich hohe Liebhaberpreise erzielen. Aber die Polizei lässt sie nicht weiterfahren, sondern holt Erkundigungen ein. Tatsächlich besteht bereits eine Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Schärding, ihr die Rassekatzen abzunehmen. Dem konnte sie sich bis dato aber entziehen.

Die Polizisten alarmieren daraufhin Helfer der Tierschutzstelle Freistadt und des Vereins Tierrettung Notfallhilfe, die sich der Vierbeiner annehmen. Die denkwürdige Hilfsaktion dauert bis in die frühen Morgenstunden. Nun befinden sich die Samtpfoten im Tierheim Freistadt, wo sie erst einmal aufgepäppelt werden. Eine trächtige Katze musste notoperiert werden, die Babys waren nicht zu retten.

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