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Der Geschirrspüler als Falle
© Facebook / Kantonspolizei Thurgau

Als ein Mann sieht, was aus dem Geschirrspüler in der Küche ragt, wird er panisch

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Um Mitternacht klingelt auf der Polizeistation das Telefon: Für die Beamten sollte es der ungewöhnlichste Einsatz ihrer Karriere werden.

Tierkinder unternehmen gerne mal Erkundungstouren und meistens freuen wir uns über ihre tollpatschigen Exkursionen, die besonders niedlich sind. Hochdramatisch ist dagegen, was 2019 in Arbon im schweizerischen Kanton Thurgau abläuft.

Hilferuf um Mitternacht

Gegen Mitternacht klingelt auf der Wache der Kantonspolizei das Telefon, der Gesprächspartner ist furchtbar aufgeregt und was die Polizisten aus ihm herausbekommen, klingt wirklich unglaublich. Sofort fahren sie zum Anrufer nach Arbon und als sie dort ankommen, trauen sie zuerst ihren Augen nicht.

Man muss wirklich zweimal hinschauen, um überhaupt die Dramatik zu erkennen: Eine winzige Samtpfote ragt aus dem schmalen Spalt direkt unter der Geschirrspülmaschinentür hervor, ein verzweifelter Versuch des Tierchens, sich selbst zu befreien. Doch vergeblich.

 

Nur ein Pfötchen ist noch zu sehen

Einem Katzenbaby ist es am Abend offenbar zu langweilig geworden, daher beginnt es, die heimische Wohnung genauer zu inspizieren. Unglücklicherweise steht die Tür des Geschirrspülers einen kleinen Spalt auf und zieht das Interesse des Kätzchens direkt auf sich.

Zwar ist der Spalt zwischen der Tür und dem Sockel des Geräts winzig, doch das ist kein Hinderungsgrund. Das neugierige Katzenkind zwängt sich in das Gerät hinein – aber kommt nicht wieder von selbst heraus.

Die Polizei – dein tierfreundlicher Helfer

Die ratlosen Tierhalter wissen sich nicht anders zu helfen und alarmieren in ihrer Not die Polizei. Diese fackelt nicht lange und eilt zur Rettung der winzigen Samtpfote. Zwei Männer bauen den Geschirrspüler mit geeignetem Werkzeug und hochmotiviert auseinander.

Nach einer halben Stunde ist es soweit: Das Kätzchen ist gerettet!

Auf Facebook freut sich die Kantonspolizei Thurgau über das gelungene Happy End durch die tierfreundlichen Mitarbeiter.

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