Dieser Schultag Ende Juni 2022 startet in Ibbenbüren mit einem tragischen Vorfall. Eine der Lehrerinnen der Schule macht eine unerwartete Entdeckung. Jemand hat bei der Schule einige Dinge abgestellt, die es im wahrsten Sinne des Wortes in sich haben.
Es sind ein Sack Katzenfutter, ein Behälter mit Zubehör sowie eine knallrote Transportbox – mit Inhalt: ein Kätzchen. Wieder eine herzlose Aussetzung? Der beigelegte Zettel lässt die Angelegenheit in einem anderen Licht erscheinen. Hier wusste sich jemand eindeutig keinen anderen Rat mehr!
Katze vor Schule ausgesetzt
steht auf dem Zettel in Handschrift. Außerdem ist zu lesen, dass die Samtpfote in der Box Mo heißt und es sich um eine zehnjährige Wohnungskatze handelt. „Wahrscheinlich hat man sich gedacht, da ist viel los und der arme Schatz wird auf jeden Fall gefunden“, mutmaßt das Tierheim Ibbenbüren.
Die Lehrerin handelt goldrichtig und wendet sich umgehend an die Tierschützer – und die setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um Mo unterzubringen. Denn das Tierheim ist zu diesem Zeitpunkt bis oben hin voll. Via Facebook wird für Mo gleich „eine Pflegestelle oder direkt ein neues Zuhause“ gesucht. Am 30. Juni war es dann endlich soweit, Mo zieht auf einer Pflegestelle ein.
Riesen-Aufregung im Netz
Derweil tobt bei Facebook eine regelrechte verbale Schlacht, sodass das Tierheim Ibbenbüren etliche Kommentare löschen muss und um Mäßigung bittet.
so sehen das etliche Nutzer. Die Gegenseite erinnert: „Natürlich ist es furchtbar, ein Tier auszusetzen, aber dieser Mensch scheint auch Hilfe zu brauchen.“