Dass Stöckchen keine besonders gute Idee sind, ist bereits allgemein bekannt. Auch Bälle können leicht verschluckt werden und sogar Kuscheltiere können problematisch sein. Doch bei diesem beliebten und eigentlich als sicher geltenden Hundespielzeug erwartete Indira Tuckler vor zwei Jahren keine Probleme. Vielmehr war sie sogar überzeugt davon, genau das Richtige zu tun.
Die Wahrheit war ein Schock für die Hundehalterin. Wie „vt.co“ berichtete, hatte Indira ein aus mehreren Stricken zusammengeflochtenes Tau-Spielzeug für ihre Vierbeiner gekauft. Die erste Überraschung gibt es bereits am nächsten Morgen, denn die Vierbeiner haben das vermeintlich unzerstörbare Spielzeug bereits komplett auseinandergenommen!
Nur die Wenigsten kennen die Gefahren
Kurze Zeit danach geht es Indiras 14 Monate alter Golden Retriever-Dame Sam plötzlich so schlecht, dass die Halterin sie ohne zu zögern zum Tierarzt bringt. Die schreckliche Diagnose des Veterinärs: Die junge Hündin hat mehrere Stricke des Tau-Spielzeugs gefressen – und die waren ausgerechnet besonders scharfkantig! Die Folge:
erklärt Indira in ihrem todtraurigen Facebook-Post.
Es folgt sofort eine Not-OP. „Die Ärzte holten knapp einen Meter Seil aus ihrem Inneren und mussten mehr als 30 Zentimeter beschädigtes Gewebe entfernen“, heißt es weiter. Dennoch kann Sam nicht gerettet werden, zwei Tage später stirbt die junge Hündin einen schrecklichen Tod.
Tuckler versucht nun, andere Vierbeiner vor einem ähnlichen Tod zu bewahren und warnt die Halter eindringlich vor diesen Spielzeugen: „Lange Dinge sind gefährlicher, weil sie den Darm entlangwandern und dadurch mehr Schaden anrichten, als wenn ein Ball den Darm verstopft“. Ihr trauriges Fazit zu dem tragischen Vorfall: „Das war ein sinnloser und vermeidbarer Tod“.