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Schlimmer Fund im Kühlschrank
© LIAL / Shutterstock ( Symbolbild)

Razzia in Stendal: Als sie den Kühlschrank öffnen, liegen die Nerven blank!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Das SEK stürmt Wohnung eines 18-Jährigen. Was die Beamten bei der Durchsuchung im Kühlschrank finden, bringt die erfahrenen Einsatzkräfte an die Grenzen.

Montagmorgen, 6.15 Uhr in Stendal (Sachsen-Anhalt): Noch ist es dunkel, als schwer bewaffnete Beamte des Spezialeinsatzkommandos eine Wohnungstür eintreten. Ziel der Aktion ist ein 18-Jähriger, gegen den ein Haftbefehl wegen des Verbreitens verfassungswidriger Kennzeichen vorliegt.

Doch was die Ermittler wenige Minuten später in der Küche des jungen Mannes finden, wird selbst erfahrene Polizisten erschüttern.

Der Schockmoment im Kühlschrank

Als die Einsatzkräfte Raum für Raum durchsuchen, entdecken sie ausgerechnet im Kühlschrank etwas, das dort niemand erwartet hätte.

Schau dir das an:

Ein Beamter betritt die Küche, öffnet Schränke, Schubladen. Und dann ist – routinemäßig – der Kühlschrank dran. Er öffnet die große, schwere Tür und erstarrt! Denn darin liegt ein kleiner Hund! Und er ist gefesselt!

Die Polizisten reagieren sofort. Das zitternde Tier wird umgehend befreit. Außerdem werden Tierschützer alarmiert, denen der Vierbeiner dann anvertraut wird. Die Rettung kam glücklicherweise gerade noch rechtzeitig, laut Polizei ist der Hund inzwischen wohlauf und befindet sich in einem Tierheim.

SEK-Einsatz wegen gefährlichem Verdacht

Die Razzia war ursprünglich wegen eines ganz anderen Verdachts angesetzt worden. Da die Polizei davon ausging, dass der junge Mann Waffen oder gefährliche Gegenstände besitzen könnte, wurde das SEK hinzugezogen.

In der Wohnung stellten die Ermittler dann zwei Softair-Waffen und verschiedene weitere Beweismittel sicher. Der Verdächtige wurde noch vor Ort festgenommen.

Täter muss sich nun doppelt verantworten

Der 18-Jährige wurde zunächst nach Magdeburg gebracht, wo er in den Zentralen Polizeigewahrsam kam. Nach Verkündung des Haftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Neben den ursprünglichen Vorwürfen muss er sich nun auch wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten.

Die Polizei gab den bizarren Fund erst eine Woche später öffentlich bekannt – wohl, um zunächst alle rechtlichen Schritte abzusichern.

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