Werden diese grausamen Aussetzungen niemals aufhören? In Gorcy, einer kleinen Gemeinde in Meurthe-et-Moselle (Frankreich), nur wenige Kilometer von der belgischen Grenze entfernt, macht eine Person vor einem Jahr eine traurige Entdeckung, als sie lediglich ihren Müll entsorgen möchte.
In der Nähe der Mülltonnen sind zahlreiche Geräusche zu hören. Sie kommen aus einem Karton, der am Fuße des Sammelplatzes abgestellt worden ist.
Zwei ausgesetzte Kätzchen
Mit einem kleinen, in den Karton geschnittenen Fenster als einziger Sauerstoffquelle schreien zwei verzweifelte Kätzchen aus voller Kehle, um dieser beängstigenden Situation zu entkommen.
Entweder sehr früh am Morgen oder, schlimmer noch, am Vorabend ausgesetzt, frieren die kleinen Katzen angesichts der drastisch gesunkenen Temperaturen in Ostfrankreich.
Glücklicherweise kann der Verein A.P.R.E.S. (Association de protection animale Amour Protection Respect Espoir Soins) die beiden kleinen Katzen aufnehmen, die schnell in Sicherheit und Wärme gebracht werden.
Verärgert über dieses Verhalten erinnert der Verein auf seiner Facebook-Seite daran, dass es im Falle einer Aussetzung andere Lösungen als diese grausame Option gibt: Auch wenn es natürlich nicht ratsam ist, einen Karton einfach bei Vereinen oder im Rathaus abzustellen, bleibt die Wahl der Mülltonnen dennoch die schlimmste Option.