Es ist der absolute Albtraum: Seit inzwischen 20 Tagen bangt eine Frau aus dem bayrischen Biberbach (Landkreis Augsburg) um ihr geliebtes Familienmitglied. Lange Zeit fehlt jede Spur, obwohl die Frau nichts unversucht lässt. Die Hoffnung schwindet mit jedem weiteren Tag, der verstreicht.
Wo andere längst aufgegeben hätten, bleibt sie dran. Und ihr hartnäckiges Suchen zahlt sich schließlich aus – auf eine Weise, die niemand hätte vorhersehen können.
Spur führt zu privater Werkstatt
Spuren führen schließlich zu einer unscheinbaren privaten Werkstatt. Doch das Gebäude ist verschlossen und niemand mit Schlüssel erreichbar. In ihrer Not alarmiert die besorgte Katzenhalterin die Polizei.
Als die Beamten vor Ort eintreffen, können sie lediglich eine Angehörige des Werkstattinhabers erreichen – doch diese hat keinen Zutritt. Angesichts der drohenden Gefahr für das Tier bleibt den Polizisten keine andere Wahl: Mit einem gezielten Tritt brechen sie die Tür auf!
Rettung in letzter Sekunde
Hinter der Tür dann die erlösende Szene: Die vermisste Katze lebt! Sie ist zwar geschwächt, aber wohlauf. Sichtlich erleichtert konnte die Halterin ihren Schützling endlich wieder in die Arme schließen.
Offenbar war das Kätzchen unbemerkt in die Werkstatt geschlüpft und dort versehentlich eingesperrt worden. Ohne Wasser und Futter harrte es tagelang in der Dunkelheit aus, während sein Frauchen es unermüdlich suchte.
Durch ihre kompromisslose Herangehensweise haben die Polizisten der Samtpfote das Leben gerettet - und sind so zu Helden geworden.