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Fuerwehr findet Müllsack mit schrecklichem Inhalt
© Epov Dmitry /Shutterstock (Symbolbild)

Feuerwehr findet Plastiktüte hinter Glascontainer: Alle rasten komplett aus!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Schnell eine Katze einfangen, das war der Auftrag der Osnabrücker Feuerwehr. Doch der Fund hinter einem Glascontainer bringt die Retter an ihre Grenzen.

Dienstag, 5. August, Parkplatz „Am Zuschlag" am Ickerweg in Osnabrück. Einsatzleiter Jan Südmersen und sein Team sollen hier eine Fundkatze sichern. Niemand ahnt zu Beginn, dass die Feuerwehrleute an diesem Tag etwas erleben werden, die alles andere als alltäglich ist.

Hinter einem Glascontainer machen die Retter eine Entdeckung, die ihnen den Boden unter den Füßen wegzieht. Eine unscheinbare graue Plastiktüte. Doch was sich darin befindet, entpuppt sich als wahrer Schock-Fund!

Routineeinsatz mit schockierender Wendung

Als die Feuerwehrleute die Tüte öffnen, trauen sie ihren Augen kaum: In der Tüte befindet sich ein Lebewesen – grau, regungslos, mehr tot als lebendig. Es handelt sich um eine Katze, die in ihren eigenen Exkrementen liegt.

Schau dir das an:

Sie ist so schwach, dass sie kaum noch die Kraft hat zu atmen. Denn die Samtpfote ist unterernährt bis auf die Knochen, völlig dehydriert – es ist ein echtes Bild des Grauens.

Trotz Todeskampf: Diese Reaktion bricht allen das Herz

Doch dann geschieht etwas Unglaubliches. Als sich der Feuerwehrmann der sterbenden Katze nähert, passiert das Undenkbare: Sie schnurrt! Schwach, aber hörbar. Und mehr noch – mit letzter Kraft hebt sie ihren Kopf und reibt ihn an dem fremden Menschen. Ein „Headbump" – das ultimative Zeichen des Vertrauens bei Katzen.

Es ist ein Moment, der unter die Haut geht. Hier kämpft ein Lebewesen um jeden Atemzug, wurde grausam entsorgt wie ein Stück Müll und zeigt trotzdem noch Liebe und Vertrauen zu Menschen. Feuerwehrleute sind tief erschüttert von so viel Elend und so viel Lebenswillen.

„Wie empathielos muss man sein?“

Einsatzleiter Südmersen, selbst bekennender Katzenfreund, ist wütend. Wütend über das, was jemand diesem Tier angetan hat. „Wie gefühlskalt und kriminell muss man sein, um eine lebendige Katze in eine Plastiktüte zu stecken und sie einfach zu entsorgen – wie Müll?“.

Südmersen und gibt damit die fassungslose Stimmung seiner gesamten Truppe wieder. Die Worte treffen ins Mark und zeigen: Hier ist eine rote Linie überschritten worden.

Jetzt wird stündlich gepäppelt

Die Katze wird umgehend in die Tierarztpraxis Dr. Ladig gebracht, wo sie medizinisch versorgt wird. Es ist unklar, ob sie die Nacht überlebt. Doch es gibt Hoffnung. Am Tag nach der Rettung kann Südmersen vorsichtig Entwarnung geben: „Der kleinen Maus geht es den Umständen entsprechend gut.“

Die Katzenfreunde Bissendorf übernehmen jetzt das liebevolle Aufpäppeln. Aus der sterbenden, in einer Plastiktüte entsorgten Katze wird langsam wieder ein Lebewesen mit Zukunft.

Die Polizei ist informiert, doch bisher fehlt jede Spur zum Täter oder zur Herkunft des Tieres. Wer Hinweise hat, soll sich bei der Feuerwehr oder den Behörden melden.

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