Eine zutiefst erschütternde Geschichte hat im Tierheim Gießen für Entsetzen gesorgt. Am 14. August 2024 ist dort ein Paar mit einem wunderschönen, aber namenloser British-Fold-Kater aufgetaucht – mit einem traurigen Anliegen. Das Tier soll abgegeben werden.
Aber als sie auf die Gebühr für die Abgabe hingewiesen werden, eskaliert die Situation schlagartig. Mit einer unbegreiflichen Kaltschnäuzigkeit heißt es jetzt: „Wir haben keinen Bock dafür zu bezahlen, ‘nen Mixer können wir im Elektromarkt ja auch einfach zurückgeben.“
Armer Kater wie ein Gegenstand behandelt
Aber das ist noch längst nicht alles, was die Freiwilligen so sehr schockiert, dass sie das Ganze schließlich sogar bei Facebook publik machen. Es ist das Komplettpaket eines wirklich todtraurigen Katzenschicksals.
Bei der Rasse British Fold handelt es sich um eine sogenannte Qualzuchtrasse, denn die Katzen leiden durch einen Gendefekt an Osteochondrodysplasie (OCD), was schlimmes und tägliches Leiden für die Katzen bedeutet.
Ein Leben ohne Liebe
Darüber hinaus hat der namenlose Kater bereits eine schockierende Odyssee hinter sich. In seinem kurzen Leben ging er bereits durch fünf verschiedene Hände! Er wurde immer weiter verschenkt, als wäre er ein belangloser Gegenstand, den man einfach weitergibt, wenn man kein Interesse mehr daran hat.
Kein einziger seiner vorherigen Halter hielt es für notwendig, ihm einen Namen zu geben – ein Zeichen der erschreckenden Lieblosigkeit, die die dunkle Samtpfote erfahren musste. Im Tierheim Gießen bekam er deshalb als allererstes einen schönen eigenen Namen. Nun heißt der hübsche Kater „Abraxas“.
Auf der Suche nach einem liebevollen Zuhause
Die Geschichte von Abraxas wirft ein düsteres Licht auf die Art und Weise, wie manche Menschen Tiere behandeln – als ob sie nichts weiter als austauschbare, seelenlose Objekte wären.
Umso mehr ist zu hoffen, dass der Kater nun ein liebevolles 5-Sterne-Zuhause findet, wo man ihm all die Zuwendung schenkt, die ihm so lange verweigert wurde.
