Laura, das Ferkel, hatte keinen besonders glücklichen Start ins Leben. Sie wurde als Kind eines Zuchtschweins geboren und war von Geburt an für den Schlachthof bestimmt. Alle Zeichen deuteten also darauf hin, dass ihr Leben kurz und unangenehm sein würde.
Doch das Schicksal lächelt ihr zu. Laura wird von einer Gruppe von Tierschützern gerettet und in das Santuario Igualdad Interespecie in der Gemeinde El Monte gebracht. Das Tierschutzgebiet, auf dem verschiedene Arten Seite an Seite miteinander leben, befindet sich run 50 Kilometer von der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile entfernt.
Eine Geschichte von zwei Tieren
Das Kätzchen Marina hingegen war kränklich, als es zur Welt kam, und wurde von seiner Mutter verstoßen. Zum Glück wurde Marina von einem freundlichen Retter gefunden und rechtzeitig in das Tierheim gebracht. Hier darf sie sich vollständig erholen.
Genau hier kreuzen sich die Wege von Ferkelchen Laura und Kätzchen Marina. Und fast augenblicklich besteht zwischen den beiden eine enge, freundschaftliche Verbindung. Fast so, als wüssten sie, dass sie beide Leidensgenossen sind.
Eine beruhigende Präsenz
Als Laura ankommt, ist sie so nervös, dass sie nur noch zittert. Aber mit Marinas Ankunft ein paar Tage später kommt es zu einer bemerkenswerten Veränderung ihres Verhaltens. Es scheint so, als würde Marina das Ferkel beruhigen. Sie werden beste Freunde und halten seitdem zusammen wie Pech und Schwefel.
Die Tierschützer. haben Bilder und Videos des unzertrennlichen Paares geteilt. Nur selten kommt es vor, dass eine mal ohne die andere irgendwohin geht. Laura und Marina spielen zusammen, pflegen sich gegenseitig und machen viele sehr gemütliche Nickerchen – natürlich dicht aneinander gekuschelt.