Manche Nachrichten möchte man nicht auf nüchternen Magen bekommen – doch bereits um 6.45 Uhr klingelt am Donnerstagmorgen im Mai 2019 schlimmen Fund und bittet, dass die Beamten sich darum kümmern (Bilder unten). Schnell machen sie sich auf den Weg.
Grausige Entdeckung am Rande der Straße
In der Nähe des Schwerter Bahnhofs wartet am Rand des Bürgersteigs ein schon länger dort abgestellter, vergessener Aldi-Einkaufswagen auf die Polizisten. In seinem Metallkorb ein schrecklicher Fund: Gebettet auf Zeitungspapier liegt der Leichnam einer toten Katze, die mit Kinderkleidungsstücken zugedeckt wurde. So als wollte man sie wärmen. Nur der Kopf ist freigelassen worden.
Für die Polizisten ist dieser merkwürdige Anblick ein echter Schock. Er wird ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben. Schnellstmöglich bringen sie das tote Tier zu einem Veterinär, um die Todesursache zu klären.
Eindeutig Gewalt im Spiel
Bei der Obduktion durch den Tierarzt wird schnell klar: Dieser Katze wurden höchstwahrscheinlich schlimme Misshandlungen zugefügt. Die offensichtliche Gewalteinwirkung lässt sich nicht durch einen Unfall mit einem Auto erklären.
Anhand der Art der Ablage des Tieres mutmaßt die Polizei nun, dass das Tier absichtlich hierin zur Schau gestellt werden sollte. Denn es wirkt beinahe so, als habe jemand die Katze wie zum Schlafen hingelegt und sie noch fürsorglich zugedeckt. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass sich alles in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zugetragen hat, denn zuvor war der Einkaufswagen definitiv noch leer, wie Anwohner beteuern.
Die Polizei ermittelt nun aufgrund der offensichtlichen Gewalteinwirkung auf die Katze wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Denn es wird vermutet, dass der Halter für die schweren Verletzungen und den Tod des Tieres verantwortlich sein könnte.