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Katze aus Hitzeauto gerettet
© @polizei.nrw.k / Instagram

Bei 60 Grad im Auto: Katzenbaby kämpft um sein Leben - Halter zeigt null Reue!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Zwei Stunden lang ist das Kätzchen der Extremhitze ausgesetzt. Ein Detail im Auto und die Reaktion des Halters machen alles noch viel schlimmer.

Ein winziges Katzenbaby gefangen in einem kochend heißen Auto… Im Inneren des Fahrzeugs herrschen schätzungsweise bis zu 60 Grad. Der Halter? Unauffindbar!

Was klingt wie ein Albtraum, wurde bei am Wochenende in Köln-Urbach traurige Realität. Wer an diesem Nachmittag kann, hält sich bei den hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad im Schatten auf oder kühlt sich im Freibad ab. Doch das Kätzchen hat die Möglichkeiten nicht, ringt im Pkw mit dem Tod.

Dramatische Rettung am helllichten Tag

Zwei aufmerksame Passantinnen können das Leid des Tieres nicht länger ertragen und alarmieren die Polizei. Was die beiden Beamtinnen dann vor Ort zu sehen bekommen, erschüttert diese zutiefst.

Schau dir das an:

Der Wagen ist verschlossen, vom Fahrzeughalter fehlt jede Spur. Das Fenster des Pkw ist lediglich einen winzigen Spalt geöffnet - ein zynischer Tropfen auf den heißen Stein. Den Polizistinnen bleibt keine Wahl: Mit einem gezielten Schlag zerschmettern sie die Seitenscheibe, um das bereits deutlich dehydrierte Tier aus seinem Gefängnis zu befreien!.

Mehr als zwei Stunden im Hitzestau

Die Polizei geht davon aus, dass das Katzenbaby mindestens zwei Stunden in dem Auto verbracht hat. Bei Außentemperaturen um die 30 Grad bedeutet das: Der Innenraum des Fahrzeugs kann sich auf über 60 Grad aufheizen – eine tödliche Falle für jedes Lebewesen. Besonders Jungtiere, wie in diesem Fall, haben kaum eine Überlebenschance.

„Das Kätzchen war völlig erschöpft, erholte sich aber dank der schnellen Hilfe spürbar“, schreibt die Kölner Polizei in einem Beitrag auf Instagram. Was bleibt, ist Fassungslosigkeit über das, was diesem Tier zugemutet wurde.

Halter sorgt für weiteren Schockmoment

Eine weitere Beobachtung der Polizistinnen macht die die Situation allerdings sogar noch bedrückender! Im Auto entdecken sie Futter, Streu und Spielzeug. Offenbar war dieser Aufenthalt im Wagen kein tragischer Einzelfall, sondern grausamer Alltag für das kleine Kätzchen. Alles deutet darauf hin, dass es regelmäßig allein dort zurückgelassen worden ist.

Später taucht dann auch noch der Fahrzeughalter auf – und schockiert mit seiner Gleichgültigkeit. Das Kätzchen habe er „günstig online“ gekauft, erklärte er den Beamtinnen. Er zeigt weder Reue noch Schuldbewusstsein, nur kalte Sachlichkeit. Nun droht ihm ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Welle der Dankbarkeit und Wut im Netz

Unter dem Instagram-Beitrag der Polizei überschlagen sich die Reaktionen. Viele Nutzer danken den beiden Polizistinnen für ihren beherzten Einsatz. Eine Frau schreibt: „Danke an die aufmerksamen Passantinnen und danke an die Beamtinnen – ihr habt Leben gerettet.“

Andere reagieren mit Wut und Unverständnis über den Halter: „Menschen wie dieser Typ sollten nie wieder ein Tier halten dürfen“, kommentiert ein User. Forderungen nach einem Tierhalteverbot werden laut.

Die Geschichte ist ein drastischer Appell: Tiere sind keine Gegenstände. Und wer sie bei Sommerhitze im Auto zurücklässt, riskiert deren Leben.

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