Dieser Fall hat das Tierheim Brilon an seine Grenzen gebracht. Die große Hoffnung der Freiwilligen dort: den 63 beschlagnahmten Katzen endlich eine zweite Chance auf ein sicheres und geborgenes Leben bei liebevollen Menschen bieten zu können.
Denn was diese Tiere durchmachen mussten, trifft jeden Tierfreund mitten ins Herz. Die Kätzchen stammen aus einem tragischen Fall von Animal Hoarding und vegetierten dort unter unmenschlichen, beengten Bedingungen vor sich hin.
Brilon: Tragischer Animal-Hoarding-Fall
Als die Samtpfoten im April 2024 aus ihrer Misere gerettet wurden, ging das Tierheim Brilon noch von „50+ Katzen“ aus – tatsächlich sind es inzwischen ganze 63 Stück. Unter den geretteten Tieren waren auch viele Katzenmütter mit ihren neugeborenen Babys! Andere kamen hochträchtig ins Tierheim, brachten dort ihre Jungen zur Welt.
Nun sind alle der Katzen so weit, dass sie seit Anfang Oktober endlich vermittelt werden können. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass sich die richtigen Menschen finden. Das wird leider möglicherweise nicht ganz einfach werden.
Neuanfang für 63 Katzen gesucht
Noch heute, ein halbes Jahr später, sind einige der Katzen merklich traumatisiert. Ein Teil jedoch ist im Kontakt mit Menschen extrem schüchtern und braucht viel Geduld. Allerdings haben die Freiwilligen beobachtet, dass einige dieser Samtpfoten mit der nötigen Zeit und jeder Menge Liebe nach und nach auftauen und zutraulicher werden.
Doch es sind ebenfalls einige Katzen dabei, die noch nicht so weit sind, Menschen zu vertrauen, und es vielleicht auch nie sein werden. Für diese Tiere werden Plätze auf einem Hof oder als Teil einer Futterstelle gesucht, wo sie Freiheit und Rückzugsmöglichkeiten finden.
Doch eines haben sie die 63 Samtpfoten alle gemein: Sie sind nun bereit für einen Neuanfang. Jetzt braucht es nur noch gutherzige Menschen, die ihnen die dringend benötigte Sicherheit und Liebe und eine neue Zukunft schenken.
