Was tut man nicht alles aus Angst vor einem zerstörerischen Mitbewohner? Melanie B. (55), eine Hauswirtschafterin aus Bonn, sieht keine andere Lösung mehr als den Gang zur beliebten ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“.
Mit im Gepäck vier kostbare Tier-Skulpturen: zwei Eisbären und zwei Bisons aus Keramik, gefertigt von der renommierten Firma Ruscha. Die Sorge, dass ihre geliebten Skulpturen in Scherben enden könnten, trieb die 55-Jährige zu diesem Schritt.
Bei dem Grund staunt sogar Horst Lichter!
Auf Nachfrage von Moderator Horst Lichter verrät Melanie B. auch den Grund für diesen schweren Schritt. Ihre verspielte Katze hat mit ihren frechen Pfoten schon so manches Dekorationsstück zu Boden stürzen lassen.
Um diese Tierfiguren vor diesem Schicksal zu bewahren, fristeten sie bislang in einem dunklen Schrank ein tristes Dasein. Dafür sind sie aber viel zu schade, findet die Hauswirtschafterin aus Bonn, weshalb sie sie nun lieber verkaufen will.
In der Sendung passiert ein kleines Wunder: Die Tierfiguren erregen großes Interesse! Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz zeigt sich besonders von den einzigartigen Glasuren der beiden Eisbären angetan. Diese sei ausgesprochen selten.
Rettungsaktion entpuppt sich als Krimi
Dann der emotionale Höhepunkt: Melanie hofft auf 600 Euro für ihre Sammlung, doch es gibt einen kleinen Haken – einige Stücke waren nicht mehr in perfektem Zustand. Dennoch findet sich schnell eine Lösung: Händler Julian Schmitz-Avila und Markus Wildhagen schließen sich zusammen, um den vier Schätzen ein neues Zuhause zu geben. Die beiden zahlen insgesamt 550 Euro und sichern sich damit die seltenen Skulpturen.
Für Melanie Baumgarten bedeutet dies nicht nur ein Happy End für ihre geliebten Figuren, sondern auch die Gewissheit, diese vor ihrem Kätzchen gerettet zu haben. Aber vielleicht bekommt die ja von dem Erlös ein schönes, richtiges Katzenspielzeug.