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Aufnahme der Wildkamera
© meinbezirk.at

„Selten, scheu und nachtaktiv“: Sensationelle Sichtung fasziniert Österreich

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Aufnahme belegt eine echte Sensation. Nach Prüfung durch ausgewiesene Experten steht fest: Die erste Vermutung der Jäger stimmt tatsächlich!

Überraschende Nachrichten aus der Steiermark belegen, dass dort die Artenvielfalt offenbar wächst. Denn in der Nacht vom 6. auf den 7.  März 2024 lief in Soboth (bei Eibiswald im Bezirk Deutschlandsberg) um genau 23:31 ein unerwarteter „Zuwanderer“ vor die Linse einer Wildkamera.

Inzwischen haben Spezialisten die Vermutung des Bezirksjägermeisters Johann Silberschneider bestätigt: Es handelt sich tatsächlich um eine Wildkatze!

Wildkatze in Österreich gesichtet

„So ein seltenes und extrem scheues Tier in unseren Revieren zu sichten, zeugt von der wachsenden Artenvielfalt“, freut sich Silberschneider. Ihm waren die Aufnahmen der Wildkamera in Soboth zugespielt worden, die der Bezirksjägermeister dann auswerten ließ.

Schau dir das an:

In Österreich gelten Wildkatzen als gefährdete Art, Nachweise dieser scheuen Tiere gelingen zudem nur sehr selten. Schon allein deshalb ist das Foto eine echte Sensation.

Die Artenvielfalt vergrößert sich

Es wird vermutet, dass diese Wildkatze aus Kärnten zugewandert sein könnte. Dort sind inzwischen laut Wildkatzenexperten Exemplare einer wachsenden Population aus Friaul (im Nordosten Italiens) heimisch geworden. Während weibliche Tiere ein Streifgebiet von gut 300 Hektar haben, beträgt dieses bei Katern rund 1.000 Hektar.

Wildkatzen leben bevorzugt in Wäldern und sind in der Dämmerung sowie der Nacht aktiv. Zu ihren Beutetieren gehören insbesondere Kleinsäuger wie Mäuse, aber auch Jungtiere des Auerhahns z.B. verschmähen sie nicht. Ein entscheidender Sterblichkeitsfaktor bei Wildkatzen ist der Straßenverkehr. 

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