Einmal Spanien von Barcelona bis nach Valencia hautnah erleben – das ist der Plan von Anja aus Dresden und ihrer Freundin Melanie. Dass sie bei diesem Roadtrip aber ein Leben retten, das hätten sie sich nicht träumen lassen.
An dem betreffenden Tag statten Anja und Melanie der Bucht „Badia del Fangar“ einen Besuch ab. Hier gibt es freilebende Flamingos zu bestaunen. Als der Hilfeschrei aus dem Schilf erklingt, sind die jedoch Nebensache.
Urlauberin rettet Katzenkind
Die beiden Frauen suchen nach dem Urheber des Schreis und entdecken schließlich ein verzweifeltes Katzenbaby. Der Winzling klammert sich oben am Schilf fest, drumherum steht überall knietief das Wasser!
Eine absolut ausweglose Situation für die junge Samtpfote. Anja watet kurzerhand durch das Wasser, um das Kätzchen zu retten. Eine abenteuerliche Aktion, denn die Steine im Wasser sind glitschig. Mehrmals stößt sich die Dresdnerin Zehen an den Steinen. Aber dennoch geht sie immer weiter.
"In der Zwischenzeit rutschte das Kätzchen vom Schilf ab, landete zwischen den Wurzeln im Wasser und rief weiter herzzerreißend nach Hilfe", beschreibt sie die Lage im Gespräch mit tag24.de.
Sie müssen eine Entscheidung treffen
Anja gelingt es dann aber, das Katzenkind zu retten. Beide erreichen völlig erschöpft wieder das sichere Ufer. Als sich alle wieder halbwegs erholt haben, stellt sich die Frage, was nun mit der kleinen Samtpfote passieren soll. Fest steht nur eins: Hier einfach allein lassen wollen die beiden Urlauberinnen sie nicht.
Doch dann machen sie in der Nähe eine unerwartete Entdeckung. Unter einem umgedrehten Schifferboot, das an Land liegt, befindet sich ein Napf mit Wasser und Katzenfutter. Damit nicht genug, plötzlich lassen sich noch weitere Katzen dort blicken. Fast als hätten sie nur darauf gewartet, entdeckt zu werden.
Eine ältere Katze beschnuppert die gerettete Samtpfote freundlich. Für Anja und Melanie ein Zeichen, offenbar ist die kleine Mieze hier bestens aufgehoben. Also darf sie hier bei ihren vierbeinigen Freunden bleiben.
