Die Hinterlassenschaften unserer Haustiere sagen viel über ihre Gesundheit aus. Farbe und Form werden von vielen Faktoren beeinflusst.
So war es bis in die 1990er-Jahre beispielsweise üblich, dass Hundekot weiß war. Doch woran genau lag das?
Warum war Hundekot weiß?
Bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts war Hundefutter übermäßig reich an Kalzium und Knochenmehl, welches eine ungewöhnliche Weißfärbung des Tierkots zur Folge hatte.
Der Grund: Übermäßig viel Knochenmehl oder Kalzium können vom Hundemagen nicht richtig verarbeitet werden und werden daher wieder ausgeschieden. Die Haufen sind daraufhin jedoch nicht sofort weiß, sondern werden es erst unter Sonneneinstrahlung.
Warum gibt es heute keinen weißen Hundekot mehr?
Warum wir heute keine weißen Hundehaufen mehr sehen, liegt in erster Linie daran, dass seit den 1990er-Jahren viel zum Thema gesunde Hundeernährung geforscht und herausgefunden wurde, dass Knochenmehl keine wünschenswerte Zutat ist.
Wenn die Hinterlassenschaften deines Hundes trotzdem weiß sind, könnte es an einem Kalziumüberschuss im Blut liegen. Auch Probleme mit der Leber oder der Gallenblase können derartige farbliche Veränderungen verursachen.