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Fuchskatze Stupsi
© Tierheim Paradiesli / Facebook

Schweizer findet ein Kätzchen im Wald: Im Tierheim reagiert man mit Entsetzen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Der Spaziergänger ist in großer Sorge um den kleinen Vierbeiner und bringt ihn deshalb umgehend ins Tierheim. Doch dort reagiert man ganz anders als erwartet!

Er wollte doch nur helfen! Allerdings sorgt die gut gemeinte Tat eines Schweizer Bürgers im Tierheim nicht gerade für Beifall – ganz im Gegenteil sogar. Dort gibt es nur lauter geschockte Mienen.

In der Gemeinde Ennetmoos am idyllischen Vierwaldstättersee hatte der Spaziergänger im Wald ein kleines, scheinbar hilfloses Katzenkind gefunden. Instinktiv ging der Mann davon aus, dass sich der Winzling verlaufen hatte oder ausgesetzt wurde. Also nahm er das Findelkind kurzerhand mit nach Hause. Keine gute Idee, wie sich herausstellt.

Schock im Tierheim: Was ist das für ein Tier?

Zehn Tage lang pflegt der Mann das Kätzchen, dann bringt er es doch ins Tierheim. Zunächst herrscht dort Freude und Erleichterung über den Fund. Doch als der Käfig geöffnet wird, stehen allen die Haare zu Berge.

Schau dir das an:

Das vermeintliche Kätzchen ist nämlich gar keines. „Das ist uns in 24 Jahren noch nie passiert“, erklärte Tanja Siegwart vom Tierheim Paradiesli gegenüber Blick.ch. „Wir schauten in diesen Käfig und sahen da einen Fuchs.“

Eine überraschende Enthüllung

Es ist verboten, Wildtiere mitzunehmen und aufzupäppeln – und das gilt natürlich auch für Fuchsbabys. Entsprechend sorgte dieser kuriose Fund im Juni 2024 für jede Menge Erstaunen und Entsetzen zugleich.

Füchslein „Stupsi“ wurde schließlich in die spezialisierte Wildtier-Auffangstation Centre Erminea im Kanton Waadt überführt, wo er nicht nur professionell gepflegt wird, sondern auch eine artgerechte Unterbringung erhielt.

Stupsi gedeiht prächtig in der Auffangstation

Trotz des anfänglichen Schocks zeigt sich, dass das Abenteuer dem Fuchs nicht geschadet hat. „Stupsi geht es soweit gut“, bestätigt Joan Clara Eberlein, Leiterin der Auffangstation, im Gespräch mit PilatusToday.

In der Einrichtung kann der junge Fuchs sowohl in geschützten Innenbereichen als auch in einer großzügigen Voliere untergebracht werden. Dort wird er weiter aufgepäppelt und erhält eine optimale Versorgung, bis er groß genug ist, um in die freie Wildbahn entlassen zu werden.

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