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Katze vor roter Paprika

Darf die Katze Parika essen oder ist das Gemüse ein No-Go?

© bellena / Shutterstock

Dürfen Katzen Paprika essen?

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Die Paprika ist ein beliebtes Gemüse, ob frisch im Salat oder gefüllt aus dem Ofen. Aber was, wenn die Katze Paprika nascht? Ist Paprika giftig für Katzen?

Das Nachtschattengewächs Paprika ist bei uns kaum aus der Küche wegzudenken. Es gibt Paprika je nach Reife in grün, gelb, orange oder rot. Jede Färbung bringt auch einen anderen Geschmack mit sich. Während die grünen Paprika etwas bitterer schmecken, sind die roten eher süß.

Katzen brauchen eigentlich kein Gemüse. Sie erhalten alle für sie wichtigen Nährstoffe über ihr Fleisch-Futter. Trotzdem mögen einige “Nasch”-Katzen auch gerne mal ein Stück Gemüse. Aber Katzen dürfen nicht jedes Gemüse oder Obst essen. Wie sieht es mit der Paprika für Katzen aus? Dürfen Katzen Paprika essen?

Darf die Katze Paprika essen?

Ja, Katzen dürfen Paprika essen. Aber nur in kleinen Mengen und auch das nur, wenn die Paprika richtig reif ist. Zudem ist es wichtig, dass die Paprika frisch aus dem Supermarkt kommt.

Auch wenn Katzen alle benötigten Nährstoffe und Vitamine aus ihrem Futter beziehen oder selbst produzieren können, hat Paprika für die Katze sogar einige gesundheitliche Vorteile. Dazu später mehr.

Katze schnuppert an roter Paprika

Gelegentlich ein wenig reife Paprika füür die Katze hat Vorteile© MaximKir / Shutterstock

Ist Paprika giftig für Katzen?

Wie eben schon verraten, dürfen Katzen Paprika essen. Nun kommt allerdings ein großes Aber. Paprika zählt zu den Nachtschattengewächsen. Von diesen ist bekannt, dass Pflanzenteile giftig sein können. Hierbei ist zudem zu beachten, dass dies je nach Reifegrad unterschiedlich sein kann.

Paprika enthalten im unreifen Zustand Solanin. Dieses Alkaloid ist giftig. Eine Vergiftung der Katze durch Solanin ist erkennbar an Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Lähmungserscheinungen sowie gereizte Schleimhäuten.

Daher sollten Sie Ihrer Katze keine Paprika mit grünen Stellen füttern. Vermeiden Sie auch die Fütterung von grüner Paprika. Bei dieser erkannt man nämlich nicht, ob die Paprika womöglich doch noch unreif ist. Zudem sollten Katzen nur Paprika bekommen, die aus dem Supermarkt stammt. Diese sind besonders solaninarm. Über den konkreten Solaningehalt von selbstgepflanzten Paprika aus dem Garten ist leider so gut wie nichts bekannt. Deshalb ist Vorsicht angesagt.

Der Katze Paprika füttern: Das sollten Sie beachten

Sicherheitshalber sollten Sie also Ihrer Katze nur gelbe oder rote Paprika zu füttern. Auch wenn Ihre Katze sich als echter Fan von Paprika erweist, ist es dennoch besser, ihr nur kleine Stücke als Snack zu geben. Das genügt für sie.

Am besten verträglich ist die Paprika für die Katze, wenn sie in kleinen Stücken gekocht verfüttert wird. So kann der Magen-Darm-Trakt der Katze sie gut verdauen. Das kleine Mäulchen der Samtpfote hat es mit den kleinen gekochten Stücken außerdem leichter.

Wichtig ist es, dass keine Gewürze, Salz oder Öle an der Paprika sind. In diesem Fall kann es schnell passieren, dass die Katze die Paprika aufgrund der Zusätze nicht verträgt. Und Bauchschmerzen soll der Liebling schließlich von dem leckeren Snack nicht bekommen.

Zeigt Ihr Liebling trotzdem Anzeichen einer Unverträglichkeit, die häufig durch den in der Paprika enthaltenen Stoff Capsaicin ausgelöst wird, suchen Sie lieber einen Tierarzt auf.

Übrigens: Solanin wird nicht durch Hitze zerstört. Es lässt sich auch noch nach dem Garen von Paprika in dem Gemüse nachweisen.

Paprika für Katzen: Gesundheitliche Vorteile

Paprika als Snack für die Katze einiges zu bieten, was gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

So ist der hohe Vitamin-C-Gehalt der Paprika für die Katze ein echter Immunbooster. Die Eisenaufnahme aus dem Fleisch wird dadurch erleichtert. Und das wiederum verhindert die Gefahr einer Anämie, also einer Blutarmut durch zu wenig rote Blutkörperchen.

Ist Ihre Katze ein Trinkmuffel, hilft das enthaltene in der Paprika enthaltene Wasser Ihrer Katze ,etwas mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die ebenfalls in der Frucht steckenden Ballaststoffe unterstützen zudem ihre Verdauung.

 

Die in der Paprika vorhandenen Carotinoide unterstützen besonders alte und kranke Katzen, zuvorderst bei ihrer Sehfähigkeit.

Und zu guter Letzt hat die Paprika einen positiven Einfluss auf die Verminderung der Krebsrisikos. Sie steckt voller Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. So können sich Krebszellen schwerer vermehren. Diese Wirkung ist ebenfalls vorteilhaft bei Arthrose, Demenz und Herzkrankheiten bei der Katze.

Dürfen Katzen Paprika essen: Das Fazit

Katzen dürfen reife Paprika in kleinen Mengen essen. Wichtig dabei ist, dass die Frucht wirklich reif, also am besten komplett gelb, orange oder rot ist, sowie frisch aus dem Supermarkt kommt.

Gekocht ist die Paprika für Katzen leichter bekömmlich und besser zu essen.

Die Paprika kann positiv auf das Immunsystem wirken und ebenfalls bei Krebs unterstützend. Falls Ihre Katze also Paprika mag, spricht nichts dagegen, ihr hin und wieder ein kleines Stück als Snack zu geben.

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