Bei diesen außergewöhnlichen Aufnahmen bleibt einem als Zuschauer beinahe die Luft weg. Dabei begreift man zuerst gar nicht so richtig, was hier eigentlich los ist, doch dann ist der Schock umso größer. Was Richard Wilbanks selbstlos getan hat, ist wirklich bewundernswert.
Der ältere Herr geht mit seinem drei Monate alten Welpen Gunner, einem Cavalier King Charles Spaniel, in Estero, Florida (in der Nähe von Fort Meyers) spazieren. Die beiden schlendern entspannt am Ufer entlang, aber dann schnellt plötzlich etwas aus dem Wasser und packt sich den Welpen! Ein Alligator.
Er kämpft um das Leben des Welpen
Der Hundehalter springt ohne zu zögern in den Teich und dann beginnt ein unerbittlicher Kampf um den Welpen. Wilbanks denkt offenbar keinen Moment an sich selbst, will nur Gunner retten. Mit bloßen Händen kann er das Maul des Alligators öffnen, sodass der Welpe tatsächlich entkommt und sich in Sicherheit bringt.
Der Einsatz von Wilbanks hat sich gelohnt: Sein Gunner hat nur eine kleine Verletzung am Bauch, die genäht wird. Der Halter bekommt eine Tetanusspritze, denn durch die Zähne des Alligators wurde seine Hand in Mitleidenschaft gezogen.
Der Amerikaner möchte dennoch nicht, dass das Wildtier aus dem Teich entfernt wird. Er ist der Ansicht, dass es ein Teil der Natur ist. Allerdings wird er bei den nächsten Spaziergängen ganz sicher mehr Abstand vom Ufer halten.
